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Rugby WM-Finale: Neuseeland gegen Australien

Dem Großteil Europas fällt es schwer das Duell um den WM Titel im Rugby zwischen Neuseeland und Australien am 31. Oktober richtig einzuordnen. Im Rugbyuniversum ist es aber das Duell zweier Giganten dieser Ballsportart.

Je zweimal konnte Neuseeland und Australien den Titel bislang gewinnen, der dritte Titel reicht für die Poleposition. Das Duell um den Titel in London ist also perfekt mit einem Fight zwischen Deutschland und Brasilien im Fußball vergleichbar.

Europa hatte nichts zu melden, Nationaltrauer in England

Ähnlich bitter wie eine Niederlage gegen Deutschland im Fußball empfand die englische Rugbynation auch das Ausscheiden in der Vorrunde bei der Rugby WM im eigenen Land. Zunächst ein Sieg gegen Fidschi, gegen Wales eine bittere Niederlage, ließen den Druck auf England in der Vorrundengruppe A steigen. Diesem Druck hielten die Hausherren nicht stand – Niederlage gegen den späteren Finalisten Australien und nur Platz drei hinter Australien und Wales – das vorzeitige Ende aller Träume des Veranstalters. Japan sorgte in Gruppe B mit dem Sieg gegen Südafrika für eine der größten Sportsensationen überhaupt, musste sich dann aber doch mit Platz drei abfinden. Südafrika und Schottland überlebten die Vorrunde.

Neuseeland dominiert

Gegen Argentinien waren 89.019 Zuschauer mit dabei, als Argentinien Neuseeland lange Zeit voll fordern konnten. Diese beiden Teams beherrschen auch klar die Gruppe C und erreichen das Viertelfinale. In Gruppe D, europäisch dominiert, gewinnt Irland vor Frankreich und Italien. Ist aber keine Kunst, denn Kanada ist die einzige nicht-europäische Mannschaft in dieser Gruppe.

Böses Erwachen für Europa

Wales hielt sich im Viertelfinale aus europäischer Sicht noch am Besten. 19:23 gegen Südafrika. Klare Abfuhr für Frankreich – 13:62 gegen Neuseeland. Kaum besser ergeht es Irland – 20:43 gegen Argentinien. Im Semifinale eine heiße Partie zwischen Südafrika und Neuseeland – Neuseeland gewinnt 20:18. Australien hat weniger Mühe – 29:15 gegen Argentinien. Neuseeland erreichte durch ein 20:18 gegen Südafrika das Finale, Australien bezwang Argentinien mit 29:15. In Neuseeland wurden für das Finale sogar die Alkohol-Gesetze gelockert – das sagt wohl alles!