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Real Madrid: Situation mit Cristiano Ronaldo spitzt sich zu


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Das Verhältnis zwischen Cristiano Ronaldo und Real Madrid ist schwer belastet.

Am Montag stand für Cristiano Ronaldo ein besonderer Moment an: Sein Dokumentarfilm „Ronaldo“ feierte Premiere in London . Anwesend waren Größen des Fußballs und ehemalige Weggefährten des Portugiesen wie Carlo Ancelotti, Alex Ferguson, José Mourinho und Jorge Mendes. Einen Verantwortlichen von Real Madrid suchte man jedoch vergeblich unter den Gästen. Eigentlich sollte Präsident Florentino Perez an der Gala teilnehmen, kam aber dann doch nicht.

Situation ist besorgniserregend

Dies passt ins Bild zum mittlerweile belasteten Verhältnis zwischen dem Weltfußballer und seinem Klub. Es sind nicht unbedingt die Zahlen, die besorgniserregend sind – hier ist der Portugiese mit 13 wettbewerbsübergreifenden Saisontoren weitgehend im Soll – sondern die Art und Weise wie er auf dem Spielfeld auftritt. Er nimmt viel weniger am Spiel der Königlichen bei, wirkt lustlos und nicht eingebunden in das Spiel Viel mag auch mit der verletzungsbedingten Abwesenheit seiner Kollegen Benzema und James zusammenhängen. Viel gravierender ist aber wohl, das bei CR7 und Benítez kein „Feeling“ vorhanden ist. Ronaldo wirkt nicht glücklich auf und neben dem Platz.

Fehlende Rückendeckung durch den Klub

Als Ronaldo letzte Saison nach der Derbyniederlage gegen Atlético Madrid seinen 30. Geburtstag groß feierte und dafür von Medien und Fans gleichermaßen heftig kritisiert wurde, fehlte ihm die Rückendeckung durch die Vereinsführung. Das hat er anscheinend nicht vergessen. Dazu noch seine unklaren Äußerungen in den letzten Wochen und die mysteriöse Unterhaltung mit PSG-Trainer Blanc nach dem Champions -League-Spiel lassen Zweifel aufkommen, ob der Portugiese auch nächste Saison noch bei Real Madrid spielen wird.

Ibrahimovic markiert sein Territorium

Ein der gehandelten Klubs für einen Wechsel ist bekanntermaßen Paris Saint Germain. Der jetzige Topstar der Franzosen Zlatan Ibrahimović hat in einem Interview mit der „La Gazzetta dello Sport“ nun erklärt: „Es ist nicht wichtig, was geschrieben oder gesagt wird. Bei PSG gibt es nur einen Chef und das bin ICH.“ Sieht so aus als würde der Schwede seine Position als Platzhirsch nicht freiwillig an Cristiano Ronaldo abgeben wollen.