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Real Madrid: Revolution gegen Benítez‘ Taktik

Real Madrid: Benítez in der Kritik.

Gespräch des Mannschaftsrats von Real Madrid mit Benítez – Die Spielweise sei zu defensiv und passiv. Offensivere Ausrichtung im Clásico erwartet.

Am vergangenen Montag gab es ein Treffen zwischen Trainer Rafael Benítez und drei der vier Kapitäne von Real Madrid bezüglich der Taktik im Duell mit dem FC Barcelona. Cristiano Ronaldo, Sergio Ramos und Marcelo drängten in dem rund 20-minütigen Gespräch auf eine offensivere Ausrichtung. Der vierte Stellvertreter, Pepe, befand sich noch bei der Nationalmannschaft Portugals.

Spiele wie gegen PSG oder Sevilla sollen vermieden werden

Die Nachricht an den Real Madrid-Trainer war dabei eindeutig: Man will nicht so passiv wie in den Spielen gegen Sevilla, das 2:3 verloren ging, und gegen PSG, das man gegen überlegenen Franzosen mit Glück 1:0 gewann, agieren. Nach dem Gusto der Führungsspieler hatten sich die Königlichen dabei zu sehr zurückgezogen, überließen dem Gegner das Spielfeld und ließen dazu noch zu viele Tormöglichkeiten zu. Ronaldo, Ramos und Marcelo überbrachten diese Nachricht dem Trainer im Namen der ganzen Mannschaft, die im Moment mehr den Fokus auf das Verteidigen legt (bzw. legen muss) und ihr durchaus vorhandenes Offensivpotential kaum zur Entfaltung bringen kann.

Real Madrid-Trainer Benítez zeigt sich einsichtig

Der Trainer von Real Madrid zeigte sich dabei einsichtig und erklärte, dass auch er eine Mannschaft sehen möchte, die angreift, die das Spiel bestimmt und offensiv denkt. Die defensive Grundausrichtung in letzter Zeit erklärte er mit dem hohen Verletztenstand, der ihn zu dieser taktischen Marschroute bewog und den Fokus auf die Defensive richten ließ. Mit der Rückkehr von Bale, Benzema und James ist nun aber ein offensiveres Real zu erwarten, das von der ersten Minute an Gas geben und agieren wird. So ist der Konsens zwischen den Spielern und dem Coach zumindest zu deuten.