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Real Madrid: Cristiano Ronaldo entgeht erneut Sperre nach Tätlichkeit


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Kontrollausschuss verschont Cristiano Ronaldo nach Schlag gegen Krychowiak beim Spiel in Sevilla. Bereits eine Woche vorher fiel der Portugiese durch eine ähnliche Aktion auf.

Cristiano Ronaldo ist nach einem Schlag bei der 2:3 Niederlage in Sevilla gegen den Polen Krychowiak vom Kontrollausschuss der spanischen Liga vor einer Sperre verschont geblieben und kann somit im Clásico auflaufen.

Schlag gegen Krychowiak

Die Aktion ereignete sich als sich Real Madrid im Angriff befand und der Ball weit weg von beiden Spielern war. Der Pole Krychowiak und Cristiano Ronaldo befanden sich im Laufduell kurz nach der Mittellinie, woraufhin der Portugiese seinem Gegenspieler einen Schlag gegen den Rücken versetzte. Fernsehbilder belegen die Tätlichkeit von Ronaldo eindeutig. Die Aktion wurde vom Schiedsrichter-Team aber weder während dem Spiel wahrgenommen noch danach im Spielberichtsbogen vermerkt, was ein wichtiges Detail ist. Denn laut den Regeln des spanischen Kontrollausschusses muss dieser nur tätig werden, wenn die Aktion im Spielberichtsbogen aufgenommen wurde.

Cristiano Ronaldo bereits gegen Las Palmas mit einer Tätlichkeit

Es ist nun schon das zweite Mal in Folge, dass der Kontrollausschuss hier ein Auge gegenüber dem Weltfußballer von Real Madrid zudrückt. Denn bereits die Woche zuvor beim Spiel gegen Las Palmas hatte Cristiano Ronaldo seinem Gegenspieler David Simon – fernab vom Ball – einen Schlag gegen das Bein verpasst. Auch hier gab es keinerlei Sanktionen seitens der spanischen Liga, die eine mögliche Sperre von zwei Spielen und damit ein verpassen es Clásicos für den Portugiesen nach sich gezogen hätten.

Cristiano Ronaldo kann sich nach der zweiten Tätlichkeit innerhalb von sieben Tagen also glücklich schätzen, für das Spiel gegen den FC Barcelona überhaupt spielberechtigt zu sein. Ob und inwieweit ihn hier seine Prominenz vor einer Sperre geschützt hat, bleibt wohl das Geheimnis des Kontrollausschusses.