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RB Leipzig: Zwei Leistungsträger machen von sich reden


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Demme soll bei RB Leipzig verlängern. Sabitzer hat sich zu einer Stütze entwickelt und verteidigt seinen Verein gegenüber der Kritik eines ÖFB-Kollegen.

Leistung zahlt sich aus – das Prinzip gilt auch bei RB Leipzig und das beweist der Verein aktuell mit Diego Demme. Der 24-Jährige soll seinen noch bis 2018 laufenden Vertrag verlängern. Die „Bild“-Zeitung meldet, dass schon erste Gespräche zwischen dem Mittelfeldspieler und dem Verein stattgefunden haben. Bis Weihnachten soll ein neues Arbeitspapier unterschrieben sein. Im Winter 2014 kam Demme vom SC Paderborn zu RB Leipzig und ist angesichts seiner Entwicklung mit einer Ablösesumme von 350.000 Euro als echtes Schnäppchen zu bezeichnen. Mittlerweile hat sich sein Marktwert auf 1,25 Millionen gesteigert und seine starken Auftritte in der Bundesliga dürften Begehrlichkeiten bei anderen Klubs geweckt haben – auch deswegen wollen die Roten Bullen vorzeitig verlängern. Sein Trainer, Ralph Hasenhüttl ist voll des Lobes. Er hebt hervor, dass Demme aus der 3. Liga mit RB Leipzig den Weg bis ganz nach oben gegangen ist und sich immer einen Stammplatz sichern konnte. Seine Qualitäten beschreibt der Coach in der „Bild“ wie folgt: „Er erobert Bälle, verteilt sie, hat ein gutes Auge – er kann einfach alles. Das macht ihn für uns so wichtig“.

RB Leipzig macht Sabitzer glücklich

Ein weiterer Profi, für den es bei RB Leipzig derzeit rund läuft, ist der Österreicher Marcel Sabitzer. Der 22-jährige Nationalspieler hatte, wie er selbst zugibt, anfangs noch Anpassungsprobleme, als er in der Vorsaison zu den Sachsen wechselte, mittlerweile ist er „sehr glücklich, bei Leipzig zu sein“, erklärt er am gestrigen Montag in Wien, als er sich mit den ÖFB-Kollegen auf die WM-Qualifikation vorbereitete. Ihm persönlich gehe es bei RB Leipzig sehr gut und er habe aufgrund der Leistungen seiner Mitspieler und seiner eigenen Auftritte viel Selbstvertrauen gesammelt. Das liegt nicht zuletzt auch an Trainer Hasenhüttl: „Er macht eine sehr gute Arbeit, wir sind sehr zufrieden mit ihm“. Sabitzers Ziel sei es, sich seinen Stammplatz zu sichern und eine Führungsrolle einzunehmen. Darüber hinaus beschreibt er sich selbst als „Mentalitätsmonster“, das jedes Spiel gewinnen möchte.

Sabitzer kontert Hintereggers Kritik an RB Leipzig

Geäußert hat sich Sabitzer auch zu seinem ÖFB-Kollegen Martin Hinteregger, der mittlerweile beim FC Augsburg und nicht mehr bei Red Bull Salzburg verteidigt. Dieser hatte Diskussionen ausgelöst, als er erklärt hatte, lieber mit den Augsburgern abzusteigen, als mit RB Leipzig Meister zu werden. Bei „laola.at“ meint Sabitzer dazu: „Wir kennen den Martin ja alle sehr gut. Er sagt oft einmal schneller etwas, als er es eigentlich sagen will“. Es sei nicht böse gemeint, sondern einfach geradeheraus geäußert worden. Und mit einem Augenzwinkern ergänzt der Offensivmann von RB Leipzig: „Aber wenn er dann absteigt, steigt er ab“.