Bekanntermaßen sind RB Leipzig und der FC Bayern München punktgleich in die Länderspielpause gegangen. Nur das bessere Torverhältnis des Rekordmeisters beschert ihm den Umstand, noch vor dem Bundesliga-Neuling zu stehen. Lob und Respekt gab es aus dem Süden Deutschlands für die Roten Bullen schon zuvor: Thomas Müller und Uli Hoeneß hatten sich unter anderem zu RB Leipzig geäußert. Jetzt hat auch Abwehrspieler Mats Hummels über die Sachsen gesprochen. In der „Welt am Sonntag“ erklärt der Nationalspieler: „Sofern wir Punkte liegen lassen, ist Leipzig ein Titelkandidat“. Der 27-Jährige begründet es damit, dass ihn alles, was er bislang vom Aufsteiger gesehen hat, überzeugen konnte. Darüber hinaus fügt Hummels hinzu: „Sie spielen sehr offensiv, verteidigen als Mannschaft sehr gut und haben die individuelle Klasse, die du brauchst“. Zusätzlich würde ihn das Spiel der Leipziger stark an seine frühere Zeit bei Borussia Dortmund erinnern, wo er letztlich zwei Meisterschaften feiern durfte.
Drei Spieler von RB Leipzig wissen zu überraschen
Mit der sehenswerten Spielweise von RB Leipzig haben es gleich drei Profis der Sachsen in die Überraschungsmannschaft der aktuellen Saison geschafft. Dazu hat „bundesliga.de“ eine komplette Elf zusammengestellt, wo sich Kicker wiederfinden, die mit ihren Leistungen unerwartet für Aufsehen sorgen konnten. Dabei kann RB Leipzig jeden Mannschaftsteil – abgesehen vom Torwart – abdecken. Innenverteidiger Willi Orban ist in diesem Team ebenso vertreten wie Mittelfeldstratege Naby Keita und Stürmer Timo Werner. Als ein weiterer Spieler mit Verbindung zu RB Leipzig steht Joshua Kimmich auch in dem Überraschungsteam – er war zwischen 2013 und 2015 für zwei Jahre an die Rasenballer verliehen.
Damari kehrt vorerst zu RB Leipzig zurück
Weniger Freude hatte RB Leipzig bisweilen mit dem Stürmer Omer Damari. Der Israeli kam vom Partnerklub Red Bull Salzburg in die sächsische Messestadt und konnte sich nie durchsetzen. Deswegen verliehen die Roten Bullen den 27-Jährigen an einen weiteren Partnerklub, nämlich nach New York. Wie „ligainsider.de“ berichtet, wird Damari im Januar wieder zu RB Leipzig zurückkehren, wo er noch einen Vertrag bis 2018 besitzt. Bei den Red Bulls New York verletzte er sich und kam nur zu fünf Einsätzen als Einwechselspieler. Beim letzten Spiel holte er sich gar die Rote Karte ab. Wie es dann für den Angreifer weitergeht, ist offen. Angesichts der großen Konkurrenz in der Offensive ist ein weiteres Leihgeschäft mit einem anderen Verein die wahrscheinlichste Lösung.