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RB Leipzig will nichts von einer Krise wissen und zwei Spieler wollen angreifen


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Zwei Pleiten machen RB Leipzig noch längst keine Sorgen. Selke und Bernardo haben einiges vor und Upamecano scheint auf dem Weg zu sein.

Geht um Misserfolge, dann sind die Medien schnell dabei, eine Krise auszurufen – so auch bei RB Leipzig. Die Niederlage vor der Winterpause gegen die Bayern und nun im Test gegen Ajax Amsterdam rief schon die ersten Schwarzmaler auf den Plan. Dagegen wehren sich Trainer Ralph Hasenhüttl und Sportdirektor Ralf Rangnick vehement. In der „Sport Bild“ meint der Coach: „Wer uns nach einer Niederlage gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München eine Krise andichtet, soll das gern machen“. Nach 15 Bundesligapartien solle es RB Leipzig verziehen werden, dass sie die Bayern noch nicht gegen die Wand spielen würden. Zudem versprach der Österreicher, dass sein Team noch längst nicht satt ist und sich nicht zurücklehnen würde. Sportdirektor Rangnick erklärt gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ (LVZ): „Wir haben analysiert, was warum schlecht gelaufen ist und werden die Schlussfolgerungen daraus ziehen“. Am Kader und der Spielidee würde bei RB Leipzig nicht gezweifelt.

Selke und Bernardo mit ehrgeizigen Zielen bei RB Leipzig

Zweifeln wird auch Davie Selke bei RB Leipzig nicht. Wie er in der „Bild“ zu verstehen gibt, kämpft er um eine Rolle in der ersten Elf: „Die Bank darf nicht mein Stammplatz bleiben“. Der 21-Jährige verrät, dass er vor der Winterpause mit Coach Hasenhüttl völlig offen gesprochen habe. Sofern der Stürmer in der Rückrunde auf seinen Einsatzzeiten komme, gäbe es für ihn „keinen Grund, nach rechts oder links zu schauen“.

Ähnlich ehrgeizig wie sein Teamkollege formuliert auch Bernardo seine Ziele bei RB Leipzig. Der LVZ verrät der Defensivspezialist, dass er sich seit seinem Wechsel nach Deutschland bereits zu einem besseren Fußballer entwickelt habe. Das liege auch daran, dass die Bundesliga „taktisch, technisch und physisch exzellent“ ist. Der Brasilianer möchte an seinem rechten Fuß arbeiten und konstante Leistungen bringen und Erfahrungen sammeln. Der Sprung ins Nationalteam seines Heimatlandes ist sein „klares Ziel“. Aktuell komme das jedoch noch zu früh.

Kommt ein Duo aus Salzburg zu RB Leipzig?

So wie Bernardo vom Partnerklub Salzburg zu RB Leipzig gewechselt ist, könnte es auch bei Dayot Upamecano kommen. Der 18-Jährige hat laut der Zeitung „Krone“ bei den Leistungstests und dem Trainingsauftakt von Red Bull gefehlt, was auf einen Wechsel hindeutet. Der Transfer zu RB Leipzig stehe laut der Zeitung „unmittelbar“ bevor und der Innenverteidiger könnte sogar noch ins Trainingslager stoßen. Mit Konrad Laimer haben die Roten Bullen einen weiteren Salzburger Kicker ins Auge gefasst. Dieser soll vor Weihnachten sogar schon in Leipzig gewesen sein. Wie die „Rheinische Post“ erfahren haben will, könnte Borussia Mönchengladbach noch dazwischen funken. Die Fohlen haben ebenfalls Interesse am 19-jährigen Mittelfeldmann.