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RB Leipzig trifft zwei Personalentscheidungen und muss eine Absage hinnehmen


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RB Leipzig ist für den Saisonstart gerüstet. Dabei trifft der Verein zwei Personalentscheidungen und muss eine Schlappe auf dem Transfermarkt verkraften.

Die Weste von RB Leipzig aus der Vorbereitung bleibt weiter weiß. Auch gegen den spanischen Erstligisten halten die Rasenballer die Serie aufrecht und sind nach wie vor ungeschlagen. In der Partie, die als Generalprobe vor dem Saisonstart zu verstehen ist, hätten die Sachsen gar Möglichkeiten für einen Sieg. Trotzdem am Ende nur ein 1:1 für RB Leipzig heraussprang, zeigte sich Trainer Ralph Hasenhüttl zufrieden: „Wir sind peu à peu immer mehr in die richtige Richtung unterwegs“. Nach der Führung durch Marcel Halstenberg nach etwa einer Stunde konnte Castro per Strafstoß nur wenige Minuten später ausgleichen.

RB Leipzig bestimmt die Nummer eins und den Kapitän

Im Zuge dieses Vorbereitungsspiels fielen auch zwei wichtige Personalentscheidungen bei RB Leipzig. Die erste betrifft die Torhüterposition. Hier hat sich Hasenhüttl auf den Ungarn Peter Gulacsi als Nummer eins festgelegt. Die Begründung für diese Wahl lieferte Sportdirektor Ralf Rangnick im Gespräch mit dem MDR: „Die Eindrücke aus der Vorbereitungen und dem Training haben den Ausschlag gegeben“. Ob nun Routinier Fabio Coltorti oder der neu verpflichtete Marius Müller die Rolle des Ersatzmannes übernimmt, ist derzeit noch offen. Klar ist auch, dass Dominik Kaiser weiterhin die Kapitänsbinde bei RB Leipzig tragen wird. Vertreten wird er von Innenverteidiger Willi Orban und nicht mehr von Coltorti. Im Mannschaftsrat befinden sich zudem noch Stefan Ilsanker sowie Marvin Compper. „Ich habe das auch jetzt schon entschieden, damit in der letzten Woche keine Gedanken und Energie mehr daran verschwendet wird“, zitiert die Leipziger Volkszeitung (LVZ) den Trainer von RB Leipzig.

Hinteregger wechselt nicht zu RB Leipzig

Handlungsbedarf hat RB Leipzig nach eigenen Aussagen noch in der zurzeit eher dünn besetzten Defensive. Dort kursierten bereits in der Vorwoche einige Namen, die als mögliche Verpflichtung für die Roten Bullen denkbar wären. Einer der potenziellen Kandidaten hat sich bereits aus dem Rennen verabschiedet. Martin Hinteregger, zuletzt an Borussia Mönchengladbach ausgeliehen, möchte sich bei seinem Stammklub Red Bull Salzburg durchsetzen: „Ich habe abgelehnt und werde nicht nach Leipzig wechseln“, hat der Österreicher der „Kronen-Zeitung“ verraten. Gespräche zwischen dem 17-fachen Nationalspieler und RB Leipzig hatte es aber bereits gegeben. „Ich lasse mich nicht ablenken von irgendetwas. Jetzt gibt es die Champions League, das ist das Einzige, worauf ich mich konzentriere“, stellt Hinteregger klar, der mit den Salzburgern in der Qualifikation um den Einzug in die Königsklasse kämpft.