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RB Leipzig reagiert auf Äußerungen des FC Bayern München und zwei Spieler wollen mehr


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Auf die Spitzen des FC Bayern München liefert RB Leipzig die passenden Antworten. Gulacsi und Poulsen haben viel vor und ein Torjäger rückt in den Fokus.

Erst gestern machten die Zitate von Uli Hoeneß über RB Leipzig die Runde, wonach es hieß, dass er die Sachsen mittelfristig als härtesten Konkurrenten sieht. Dazu hat nun der Trainer der Rasenballer, Ralph Hasenhüttl, Stellung genommen. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FSV Mainz 05 meint er: „Es fällt auf, dass sie sich über uns Gedanken machen“. Das, was RB Leipzig bislang gespielt habe, sei scheinbar beeindruckend gewesen, so der österreichische Coach weiter. Hoeneß hatte auch erklärt, dass der Bundesliga-Neuling im Gegensatz zum Rekordmeister unter der Woche keine Partien in der Champions League zu bestreiten habe. Dementsprechend könne RB Leipzig „auf der Couch liegen“. Der Fakt sei nicht von der Hand zu weisen: „Es kann ja jeder sehen, dass wir unter der Woche keine Spiele haben“. Hasenhüttl sei froh, dass sein Team aktuell keinen Reisestress habe, denn die Aufgaben in der Liga seien schwer genug. Mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu, dass er sich nicht daran erinnern könne, viel auf dem Sofa gelegen zu haben.

Zwei Profis bei RB Leipzig mit ehrgeizigen Zielen

Ausgeruht hat sich auch der Stammkeeper von RB Leipzig nicht. In der „Mitteldeutschen Zeitung“ (MZ) erklärt Peter Gulacsi, dass er jetzt dort sei, wo er immer hinwollte. Zugleich ergänzt er: „Ich bin so ein Typ, der immer mehr und mehr will“. Und aus genau diesem Grund sei RB Leipzig der passende Verein für ihn, so der Ungar. Zufrieden ist er nur sehr selten mit sich und möchte sich immer weiter verbessern. Gulacsi will noch explosiver, schneller sein und besser mit dem Fuß arbeiten. Vorbilder seien für den 26-Jährigen Keeper, die Ruhe ausstrahlen, aber blitzschnell reagieren – so wie Petr Cech, Pepe Reina und Edwin van der Saar. An sich arbeiten will auch weiterhin Yussuf Poulsen. Im Gespräch mit der „Bild“ sagt der Däne: „Ein paar mehr Tore würden mir gut zu Gesicht stehen“. Getroffen hat der 21-Jährige für RB Leipzig in dieser Saison erst einmal. Er ist aber froh über seine Entscheidung, im Sommer die Olympia-Teilnahme abgesagt zu haben: „Ich hatte eine lange Sommerpause und bin jetzt so fit wie noch nie“.

RB Leipzig beobachtet polnischen Goalgetter

Ein nicht mehr ganz so junger Spieler scheint in den Fokus von RB Leipzig gerückt zu sein. Der 25-jährige Pole Lukasz Teodorczyk vom RSC Anderlecht soll von mehreren Klubs wie Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und West Ham United beim Europa-League-Spiel gegen Mainz beobachtet worden sein. RB Leipzig hätte auch Scouts geschickt, um den torgefährlichen Angreifer ins Visier zu nehmen. In der Liga hat er in zwölf Partien neun Mal getroffen, international auch schon sechs Mal. Angesichts dieser Quote dürfte RB Leipzig vielleicht von seinem Prinzip abrücken, nur Profis bis zu einem Alter von 23 Jahren unter Vertrag zu nehmen.