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RB Leipzig muss sich Kritik gefallen lassen und bleibt entspannt

Aktuelle Kritik an RB Leipzig kommt aus Dortmund. Darauf reagiert der Coach entspannt und macht sich auch nichts aus einer möglichen Tabellenführung.

Wo es viel Lob gibt, da ist auch Kritik – so wie im Fall von RB Leipzig. Zu den kritischen Stimmen gehört nun auch Hans-Joachim Watzke, der Geschäftsführer von Borussia Dortmund. In der „Sport Bild“ hat sich der 57-Jährige wie folgt geäußert: „Da wird Fußball gespielt, um eine Getränkedose zu performen“. Anders als bei der TSG 1899 Hoffenheim, Bayer Leverkusen oder dem VfL Wolfsburg sei „da nichts, aber auch gar nichts historisch gewachsen“, so Watzke. Diese negativen Worte perlen an RB Leipzig und seinem Trainer Ralph Hasenhüttl ab: „Ich verschenke keinen einzigen Gedanken daran, dass es uns nur deshalb gibt, um eine Dose zu performen“, zitiert „Sport1.de“ den Österreicher. Er sehe hingegen vor allem „die Euphorie und die Freude, die wir in der Stadt verbreiten“, entgegnet Hasenhüttl. Zudem forderte der Fußballlehrer von RB Leipzig ein, dass dem Klub die Chance gegeben werden solle, die Zuschauer auf die eigene Weise glücklich zu machen.

Hasenhüttl bleibt bei RB Leipzig völlig gelassen

So entspannt wie Hasenhüttl mit der Kritik an RB Leipzig umgeht, so gelassen sieht der 49-Jährige auch die aktuelle Tabellensituation. Am Freitag gastieren die Sachsen bei Bayer Leverkusen und haben mit einem Sieg bei der Werkself die Gelegenheit, zumindest kurzfristig an der Tabellenspitze zu stehen. Die gelassene Meinung von Hasenhüttl lautet: „Dass wir Tabellenführer werden können, ist weder gut noch schlecht“. Es sei nicht interessant und auch kein Thema innerhalb der Mannschaft von RB Leipzig. Was er aber als Ziel ausgegeben hat: „Wir wollen ungeschlagen bleiben“. In der „Berliner Morgenpost“ weist der Coach außerdem darauf hin, dass die Realität nicht aus den Augen verloren werden soll. Er sei augenblicklich derjenige, der am besten einschätzen könne, „wie weit die Mannschaft ist und was sie zu leisten imstande ist“.

Papadopoulos unzufrieden bei RB Leipzig

Einschätzen kann Hasenhüttl aktuell auch die Situation von Leihspieler Kyriakos Papadopoulos bei RB Leipzig. Der griechische Innenverteidiger entschied sich im vergangenen Sommer für einen Wechsel in die sächsische Messestadt, um mehr Spielpraxis als bei seinem Stammverein Leverkusen zu sammeln. Bislang stehen magere 26 Einsatzminuten zu Buche – zu wenig für seine Ansprüche. „Natürlich ist es momentan nicht leicht für Papa, weil ihm die Spielpraxis fehlt“, schätzt Hasenhüttl ein. Nach Informationen der „Bild“ sei der Grieche wegen seiner aktuellen Lage „unzufrieden und genervt“. Zum Spiel gegen die Werkself wird er aller Voraussicht nach mitreisen. Ob es auch zu einem Einsatz kommt, ist fraglich. Spielpraxis sammelte Papadopoulos aktuell in der Länderspielpause. Bei der Partie gegen Bosnien musste er allerdings wegen einer roten Karte vorzeitig vom Platz.