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RB Leipzig müht sich um Unabhängigkeit. Neuzugang will der Beste seines Kontinents werden


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RB Leipzig will autonomer von Geldgeber Dietmar Mateschitz werden. Das Interesse an gleich drei Spielern stellt sich als Falschmeldung heraus.

Mit RB Leipzig wird immer der österreichische Energydrink-Hersteller Red Bull verbunden. Dass das Unternehmen, dessen Besitzer Dietmar Mateschitz ist, in der Tat viel Geld in den Klub investiert, ist kein Geheimnis. Aktuell haben die Sachsen aber einen weiteren Schritt in die Unabhängigkeit gemacht und mit Media Markt und der Leipziger Stadtholding zwei weitere Sponsoren ins Boot geholt. Mit VW, Porsche, Tipico, Ur-Krostitzer und Nike hat RB Leipzig schon länger bekannte Geldgeber. Das ist insofern wichtig für den Verein, um die von der UEFA vorgegebenen Richtlinien des Financial-Fairplay einzuhalten. Das berichtet der „Kicker“ derzeit. In der Zukunft sollen noch weitere Förderer hinzukommen.

Trio steht nicht bei RB Leipzig auf der Einkaufsliste

Im gleichen Bericht, räumt der „Kicker“ mit einer Reihe an Transfergerüchten zu RB Leipzig auf. Die Sachsen sehen noch Handlungsbedarf und wollen die dünne Personaldecke in der Defensive aufstocken und auch für die Offensive neue Spieler unter Vertrag nehmen. Dazu hieß es, dass der talentierte offensive Mittelfeldspieler Marvin Stefaniak von Dynamo Dresden ein Thema für den Bundesligisten sei. Das stimmt aber ebenso wenig wie die Meldung, dass Stürmer Diego Rolan von Girondins Bordeaux demnächst zu RB Leipzig wechseln könnte. Für die Abwehr wird zudem auch nicht, wie zunächst berichtet, Innenverteidiger Timo Baumgartl vom VfB Stuttgart verpflichtet. Alle drei Profis stehen nicht im Fokus der Roten Bullen.

Neuzugang Naby Keita bei RB Leipzig mit hohen Zielen

Mit Naby Keita hat RB Leipzig in diesem Sommer seinen teuersten Transfer in der Vereinsgeschichte getätigt. Der Guineer kostete den Bundesliga-Neuling 15 Millionen Euro, die an den Partnerklub Red Bull Salzburg gezahlt werden mussten. In der „Welt“ hat der 21-jährige Mittelfeldmann nun ein Interview gegeben und dabei über die Gründe seines Wechsels und seine Ziele gesprochen. Mit dem FC Arsenal, Manchester City, dem FC Southampton und dem FC Liverpool war eine ganze Reihe an englischen Top-Klubs an dem Talent interessiert. Keita entschied sich für RB Leipzig, „weil es ein spannender Verein mit großem Potenzial ist. Ich wollte nicht sofort zu einem ganz großen Champions-League-Klub wechseln. Dafür ist es noch zu früh.“, so der Spielmacher. Statt für einen prominenten Klub im Ausland zu spielen, wolle Keita sich bei RB Leipzig weiterentwickeln und hat viel vor: „Doch irgendwann, und das ist mein großes Ziel, möchte ich der beste Fußballer Afrikas werden“. Sein kurzfristiges Vorhaben lautet aber erst einmal: „Ich will den Klubverantwortlichen zeigen, dass ich das Geld wert bin. Dafür werde ich sehr hart arbeiten“.