RB Leipzig ist an zwei deutschen Talenten interessiert und Hasenhüttl im Fokus

Erfolg weckt Begehrlichkeiten. Dieser zugegeben etwas abgedroschene Spruch trifft auf RB Leipzig derzeit jedoch wie die Faust aufs Auge. Nachdem gestern bereits über ein Interesse der Bayern an Stürmer Timo Werner durch die Gazetten geisterte, macht heute eine neue Meldung die Runde. Das Objekt der Begierde soll der Trainer von RB Leipzig, Ralph Hasenhüttl, sein. Das berichtet zumindest „The Sun“. Kein geringerer als der FC Arsenal hat den Coach ins Auge gefasst. Bei den Londonern steht Arsène Wenger seit 1996 an der Seitenlinie – seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag hat er noch nicht verlängert. Daher suchen die Gunners vorsichtshalber nach möglichem Ersatz. Aber auch Diego Simeone und Patrick Viera sind noch in der Verlosung. Mit einem Gerücht um RB Leipzig hat Stürmer Werner bereits aufgeräumt. Der „Mitteldeutschen Zeitung“ (MZ) erklärt er: „Jeder Spieler würde sich nirgendwo anders so wohl fühlen wie hier“. Der 21-Jährige hegt also keinerlei Wechselgedanken und fügt hinzu: „Die Leute wären blöd, hier wegzugehen und das gute Gebilde, das wir uns aufgebaut haben, zu verlassen“.

Holt RB Leipzig Hoffenheimer Duo?

Aber auch die Meldungen rund um RB Leipzig und mögliche Neueinkäufe reißen nicht ab. Die „Sport Bild“ will in Erfahrung gebracht haben, dass die Roten Bullen konkret an zwei Spielern der TSG 1899 Hoffenheim interessiert sind. Es handelt sich dabei um Nadiem Amiri und Jeremy Toljan, die bereits im Sommer mit RB Leipzig in Verbindung gebracht wurden. Ein Transfer von Olympia-Teilnehmer Toljan ist durchaus denkbar, denn der 22-Jährige ist ein Abwehr-Allrounder und durch die angespannte Personalsituation in der Defensive hätten die Sachsen Handlungsbedarf. Hinzu kommt, dass der Hoffenheimer sich einen Stammplatz bei der TSG versprochen hatte – den hat er jedoch nicht. Häufiger zum Einsatz kommt unterdessen Amiri, dessen Wechsel zu RB Leipzig daher eher unwahrscheinlich ist.

Compper vergleicht RB Leipzig mit Hoffenheim

Apropos Hoffenheim: Dort spielte bekanntermaßen der heutige Innenverteidiger von RB Leipzig, Marvin Compper vor einigen Jahren. In der „Sport Bild“ zieht er einen Vergleich zwischen der TSG und seinem jetzigen Klub. Grundsätzlich ist der 31-Jährige der Ansicht, dass mit Leipzig „mehr möglich“ sei. Er sieht „mindestens eine Handvoll Punkte“, in denen sich beide Vereine unterscheiden. Leipzig sei ein ganz anderer Standort, die Nachfrage nach Tickets ist wesentlich größer als im Kraichgau. Dort konkurriert der Provinzklub mit Stuttgart und Frankfurt. Bevor RB Leipzig kam, lag „fast alles brach, daher seien die Menschen jetzt begeistert. Die Spielweise der Rasenballer sieht er ebenfalls als reifer, da sie auch in der Defensive Stabilität garantiert. Bei der TSG sei es „immer nur nach vorn“ gegangen.