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RB Leipzig glättet die Wogen vor dem Spiel gegen Dresden und ist an Neuverpflichtungen dran


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Die aufgeheizte Stimmung vor dem Spiel gegen Dynamo Dresden wird von RB Leipzig abgekühlt. Trio als mögliche Transfers nicht abgeschrieben.

Während sich Gegner Dynamo Dresden vor dem Pokalspiel am Samstag äußerst angriffslustig gibt, versucht RB Leipzig die Wogen zu glätten. Die Schwarz-Gelben haben aufgrund des Risikospielcharakters und der vor allem von Dresdener Fanseite eher verfeindeten Haltung dazu geraten, dass der Bundesligist erst am Spieltag anreist. Das lehnt RB Leipzig aber ab. Trainer Ralph Hasenhüttl wird bei Sport1 mit folgenden Worten zitiert: „Der gastgebende Verein sollte gewährleisten, dass der Gästemannschaft eine normale Anreise möglich ist. Wir wollen nicht provozieren, sondern eine normale Anreise“. Der Österreicher wünscht sich: „ein Fußballfest, das die Menschen begeistert“. Für den Kapitän von RB Leipzig ist das Spiel zwar eine schwere Aufgabe, aber er erklärt: „Wir wollen zeigen, wie weit wir sind. Letztes Jahr haben wir vor großen Kulissen oft schon gezeigt, wie abgebrüht wir sind. Wir sind vorbereitet und werden standhalten“.

Absage von Hinteregger überraschte RB Leipzig

Neues Personal für die derzeit angeschlagene Defensive wird RB Leipzig am Samstag noch nicht präsentieren können. Das liegt unter anderem auch daran, dass Wunschspieler Martin Hinteregger vom Partnerklub Red Bull Salzburg nicht zu den Sachsen wechseln wollte. Wie Sportdirektor Ralf Rangnick jetzt beim Fernsehsender „Sky“ erklärt hat, kam die Absage des 23-Jährigen für viele unverhofft: „Es waren viele Leute überrascht, sein Berater auch, aber gut, das ist Martin. Ich habe immer gesagt, dass er ein eigener Spieler ist“. Ganz abgeschrieben hat RB Leipzig einen Transfer aber noch nicht: „Martin sagt öfter etwas, was drei Wochen später wieder völlig anders ist“. Dann erwarte er aber, dass Hinteregger seinen Sinneswandel erkläre, denn: „Wir wollen einen Spieler, der es mit Leib und Seele machen will“.

RB Leipzig ist weiter an Ginter und Gnabry dran

Weiter halten sich die Gerüchte um RB Leipzig und die beiden bei Olympia spielenden Deutschen Matthias Ginter und Serge Gnabry. Wie der „Kicker“ berichtet, sollen sich die Sachsen intensiv mit Ginter auseinandersetzen, die Chancen stehen aber durch die Haltung seines Arbeitgebers Borussia Dortmund eher schlecht. Schon zuvor hatten der Hamburger SV und der VfL Wolfsburg Absagen für den 22-Jährigen erhalten. Dennoch schreibt das Sportmagazin: „Das Thema bleibt offen“. Weniger offen scheinen die Chancen bei Gnabry zu sein. Dessen Trainer beim FC Arsenal, Arsène Wenger stellt jetzt klar: „Ich will Serge halten und seinen Vertrag verlängern“. Wenn überhaupt, käme also nur eine Leihe in Frage, RB Leipzig würde ihn jedoch gern fest verpflichten. Eine andere Möglichkeit ist, dass die Londoner mit diesen Aussagen nur den Preis für den Olympia-Shooting-Star in die Höhe treiben wollen.