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RB Leipzig dementiert Einigung mit Hasenhüttl und will auf Aufstiegsfeier verzichten


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Das ewige Trainerthema bei RB Leipzig endet noch nicht. Bislang gibt es kein Angebot für Wunschtrainer Ralph Hasenhüttl. Wird der Aufstieg nicht gefeiert?

Kommando zurück: Nachdem die Medien in dieser Woche bereits Ralph Hasenhüttl als neuen Trainer von RB Leipzig deklarierten, ist nun doch wieder alles anders. Die scheinbar niemals enden wollende Geschichte um den neuen Coach bekommt noch ein weiteres Kapitel. Der Grund dafür ist eine neuerliche Aussage von Ralf Rangnick: „Ich habe kein Angebot abgegeben“. Damit meint er ein Angebot beim FC Ingolstadt, dem Noch-Arbeitgeber von Hasenhüttl. Um den österreichischen Coach verpflichten zu können, muss RB nämlich eine Ablösesumme zahlen. Und da der 48-jährige bereits den FCI darüber informiert hat, dass er eine neue Herausforderung sucht, hatten alle nur darauf gewartet, wann sich die Leipziger beim Bundesligisten melden würden. „Wir werden rechtzeitig bei Feststehen der Liga-Zugehörigkeit bekanntgeben, wer unser Trainer wird“, kommentiert Rangnick das Thema. Er wiederholt dabei einmal mehr: „Ich kann ausschließen, dass ich es bin“. Vielleicht wird es ja in der nächsten Woche etwas zu vermelden geben.

RB Leipzig will sich den Aufstieg nicht mehr nehmen lassen

Schließlich hat RB Leipzig im Idealfall schon am Wochenende die Möglichkeit, den Aufstieg einzufahren. Zwei Voraussetzungen müssen dafür gegeben sein: Die Leipziger selbst gewinnen am Freitag gegen Arminia Bielefeld und Verfolger 1. FC Nürnberg unterliegt einen Tag später im Spiel gegen Eintracht Braunschweig. Rangnick spürt, dass sein Team „fest entschlossen“ ist und sich „den Aufstieg jetzt nicht mehr nehmen lassen“ will.

Noch keine Aufstiegsfeier bei RB Leipzig geplant

Sollte dann der Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse perfekt sein, wird es zunächst noch keine Feier geben. Wie ein Sprecher der Stadt Leipzig bestätigt hat, ist keine Überraschungsfeier am Sonntag auf dem Marktplatz geplant. „Wenn wir wirklich aufsteigen sollten, werden wir dann schon einen Weg finden, dass wir uns gemeinsam freuen“, sagt Rangnick. Der Coach ist der Ansicht, dass sich der größte Teil der Stadt und der Region über den Aufstieg freuen wird – „aber unsere Aufgabe ist jetzt erst einmal, dafür zu sorgen, dass es so kommt“. Und Angreifer Yussuf Poulsen fügt hinzu: „Unser einziger Plan ist, dass wir gegen Bielefeld drei Punkte holen“. An der Kulisse soll es nicht liegen, denn für die Partie sind bereits 31.000 Karten verkauft worden.