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RB Leipzig bleibt auch nach der Länderspielpause mutig. Neues Stadion wird immer konkreter


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Die aktuelle Pause hat bei RB Leipzig nichts verändert, meinen Werner und Coach Hasenhüttl. Dafür könnte bald der Arena-Neubau beschlossen werden.

Kann eine Länderspielpause etwas bei RB Leipzig durcheinander bringen? Immerhin waren gleich zehn Profis mit ihren Nationalmannschaften unterwegs und konnten nicht mit den restlichen Kollegen trainieren. Geht es nach Stürmer Timo Werner stellt das keinerlei Probleme dar, wie er im Gespräch mit der „Mitteldeutschen Zeitung“ (MZ) klargestellt hat. „Wir haben gegen Dortmund eindrucksvoll gezeigt, dass wir mit so einem Bruch gut umgehen können. Ich mache mir keine Sorgen, dass wir durch die Pause in unserem Spiel beirrt sein könnten“, meint der aktuell beste Torschütze von RB Leipzig. In der „Sächsischen Zeitung“ (SZ) stimmt Trainer Ralph Hasenhüttl zu. Er erinnert ebenfalls an den 1:0-Sieg gegen Borussia Dortmund und sieht den bevorstehenden Gegner VfL Wolfsburg als „ein ähnlich großes Kaliber“.

Selke bleibt vorerst die Jokerrolle bei RB Leipzig

Bei dem Spiel wird zunächst einmal Davie Selke in Diensten von RB Leipzig wieder einmal auf der Ersatzbank Platz nehmen müssen. Das hat der Coach auf der Pressekonferenz im Vorfeld durchblicken lassen: „Die Konkurrenz ist natürlich auch stark. Aber wir werden weiterhin seine Jokertore brauchen“. Das heiße aber nicht, dass sich der Silbermedaillen-Gewinner von Rio dauerhaft mit dieser Rolle begnügen muss, denn Hasenhüttl fügt hinzu: „Es werden auch Spiele kommen, wo er die bessere Option in der Startelf ist“.

Entscheidung über Stadionneubau von RB Leipzig noch 2016

Ein bereits lange im Raum stehendes Thema ist die Frage, wie es mit dem Stadion von RB Leipzig weitergeht. Immer unwahrscheinlicher wird es, dass die Rasenballer auch künftig im für die WM 2006 gebauten Zentralstadion bleiben, wo sie lediglich Mieter sind. Stattdessen ist immer wieder der Bau einer neuen Arena im Gespräch. Dass es dazu kommen wird, ist mehr oder weniger ein offenes Geheimnis, denn schließlich hat Vereinschef Oliver Mintzlaff in der „Leipziger Volkszeitung“ (LVZ) bereits erklärt, dass es wegen Statikproblemen nicht möglich sei, die Kapazität der aktuellen Spielstätte durch Stehplätze zu erhöhen. Ein neues Stadion mit einem Fassungsvermögen für rund 70.000 Zuschauer am Rande der Stadt könnte schon bald konkret werden. Bislang hieß es, dass dieses Projekt bis zu 300 Millionen Euro kosten könnte. Diese Meldung hat Mintzlaff nun ins Reich der Fabeln verwiesen: „Wenn die Wasserhähne aus Gold sind vielleicht. Wenn wir bauen, bauen wir günstiger. Dann wird das Stadion sicherlich keine 300 Millionen Euro kosten“, so der 41-Jährige in der LVZ. Eine Entscheidung soll laut dem „Express“ noch in diesem Jahr getroffen werden.