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RB Leipzig bekommt weitere Absage und kämpft mit angespannter Personalsituation


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Gnabry wechselt nicht zu RB Leipzig. Damit kann RB noch keine Antwort auf die Verletzungsmisere präsentieren. Einige Profis kehren aber ins Training zurück.

Und wieder einmal muss sich RB Leipzig damit abfinden, dass ein Wunschspieler absagt. Serge Gnabry vom FC Arsenal, der für die DFB-Elf bei den Olympischen Spielen glänzen konnte, wird nicht in die Messestadt wechseln. Das Sportmagazin „Kicker“ berichtet, dass der 21-Jährige vorerst bei den Londonern bleiben will. Damit kommt also weder der Transfer zu RB Leipzig, noch zu Hertha BSC Berlin zustande. Wie es heißt, habe der Berater des Flügelspielers den interessierten Vereinen abgesagt. Zunächst war noch ein Leihgeschäft im Gespräch, sofern der Vertrag Gnabrys bei den „Gunners“ im Vorfeld verlängert werden würde.

Olympia-Rückkehrer als Alternative für RB Leipzig

In jedem Fall kann RB Leipzig damit noch immer keinen der erhofften Neuzugänge präsentieren und muss sich mit der angespannten Personalsituation abfinden. Für einen weiteren kurzen Schock sorgte beim gestrigen Training der Roten Bullen der Olympia-Rückkehrer Lukas Klostermann. Er brach die Übungseinheit ab – wegen muskulärer Probleme, wie sich im Nachhinein herausstellte. „Es war eine Vorsichtsmaßnahme, dass wir ihn aus dem Training genommen haben. Ich hoffe, dass er nichts Ernstes hat“, wurde Trainer Ralph Hasenhüttl anschließend in der Mitteldeutschen Zeitung (MZ) zitiert. Vorstellbar sei aber, dass sowohl Klostermann als auch sein Nationalmannschaftskollege Davie Selke nach dem Silbermedaillen-Gewinn schon eine Alternative für den Bundesliga-Auftakt von RB Leipzig am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim sind. Bis dahin könnte eventuell auch Kapitän Dominik Kaiser wieder mit von der Partie sein. Der 27-Jährige ist bereits wieder im Lauftraining, nachdem er sich im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden eine Mittelfußprellung zugezogen hatte.

Grünes Licht für Compper, Sorgen um Keita bei RB Leipzig

Größere Sorgen macht sich RB Leipzig derzeit um Naby Keita. Auch der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte laboriert an einer Fußverletzung aus dem DFB-Pokalspiel. „Das ist nicht schön. Gerade auf seiner Position sind wir nicht gerade gespickt mit Alternativen“, so Hasenhüttl. Umso bitterer ist sein Ausfall, da der Spielmacher zuletzt mit starken Leistungen überzeugt hatte. Gute Einsatzchancen scheint hingegen der Routinier Marvin Compper für das Spiel gegen seinen Ex-Klub Hoffenheim zu haben. „Marvin ist gut in Schuss, hat gezeigt, dass er wieder voll fit ist“, so der Kommentar des Trainers von RB Leipzig. Sofern der Innenverteidiger alle Einheiten bis zum Sonntag mitmachen kann, könnte er wieder in die Startelf rutschen. Sein Vertreter Stefan Ilsanker würde dann auf seinen Platz im defensiven Mittelfeld zurückkehren.