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RB Leipzig bekommt Respekt zugesprochen. Burke begeistert und ein Abgang kritisiert RB


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RB Leipzig erntet von Borussia Mönchengladbach Respekt und bleibt selbst auf dem Boden. Burke beeindruckt immer mehr und ein Abgang blickt kritisch zurück.

Am heutigen Mittwochabend trifft RB Leipzig auf Borussia Mönchengladbach. Nach den Siegen zuletzt gegen Borussia Dortmund und den Hamburger SV geben sich die Roten Bullen selbstbewusst. „Durch unsere letzten Auftritte haben wir uns auch für dieses Spiel viel vorgenommen. Nach Dortmund wollen wir dem nächsten Champions-League-Teilnehmer Probleme bereiten“, erklärt Trainer Ralph Hasenhüttl auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Großen Respekt bekommt RB Leipzig auch vom Gegner zugesprochen. Max Eberl, der Sportdirektor der Fohlen sagte auf deren Presskonferenz: „Leipzig hat viel Geld und einen Plan. Diese Mischung macht den Klub sehr gefährlich für die nächsten Jahre“. Dass RB Leipzig aus dem Stand heraus in der Bundesliga mithalten können, haben sie seiner Meinung nach gezeigt. Ferner traut er RB Leipzig durchaus einen Platz für das internationale Geschäft zu. Davon will jedoch Hasenhüttl nichts hören. In der Europa League würde sich der Bundesliga-Neuling längst noch nicht sehen, was ihn aber freut ist: „Die junge Mannschaft entwickelt sich aber jetzt schon in einem atemberaubenden Tempo“, so der Österreicher. Und in diese hat RB Leipzig im Sommer noch einmal ordentlich investiert – mehr als die Gladbacher, hat deren Coach André Schubert angemerkt. Daher sind die Sachsen für ihn „nicht der typische Aufsteiger“.

Neuzugang Oliver Burke überzeugt bei RB Leipzig auf ganzer Linie

Nicht typisch für einen Aufsteiger ist sicherlich auch ein Millionen-Einkauf wie Oliver Burke. Das schottische Super-Talent begeistert seinen Trainer. „Seine Entwicklung ist toll. Wir haben mit ihm Einzelgespräche geführt und ihm viele Videos gezeigt. In der Arbeit gegen den Ball wird er von Tag zu Tag besser“, schwärmt Hasenhüttl in der „Bild“ über den 19-Jährigen. Er habe viel gelernt – insbesondere in der Arbeit gegen den Ball – daher seien seine Chancen für einen Einsatz gegen die Gladbacher „dramatisch gestiegen“, so der 49-Jährige.

Massimo Bruno blickt auf seine Zeit bei RB Leipzig zurück

Verlassen hat RB Leipzig kurz vor Transferschluss noch Massimo Bruno, der an seinen Ex-Klub, den RSC Anderlecht ausgeliehen wurde. In der belgischen Zeitung „La Dernière Heure“ hat er sich nun über die Zeit in der Messestadt geäußert. Der Fußball, welchen die Roten Bullen spielen würden, passe nicht zu ihm. Daher ist er rückblickend der Ansicht: „Leipzig war nicht gut für mich“. Beim Europa-League-Teilnehmer aus Anderlecht wolle sich der 21-Jährige zunächst unter Beweis stellen. Seine Zukunft nach der aktuellen Saison hält er offen, erklärt aber auch: „Die Möglichkeit einer Rückkehr nach Leipzig besteht“.