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Ralf Rangnick haut auf den Tisch – RB Leipzig vertagt die ewige Trainersuche.


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Trotz hervorragender sportlicher Perspektiven und finanzieller Sicherheit findet RB Leipzig keinen Trainer. Ralf Rangnick spricht ein Machtwort.

Ständig neue Gerüchte, aber nichts Offizielles. Ralf Rangnick hat nun ein Machtwort gesprochen, was die Suche nach einem neuen Coach angeht. Ob es Lucien Favre oder ein anderer der Trainer wird, entscheidet sich erst, wenn der Aufstieg fix ist.

RB Leipzig mit einem Bein in der Bundesliga

Erfreuliches aus Leipzig gibt es vor allem durch den Sieg im Montagabendspiel der 2. Bundesliga. Durch das 3:1 bei Fortuna Düsseldorf rückt der Aufstieg für RB Leipzig wieder ein Stückchen näher. Fünf Spieltage vor Saisonende ist den Roten Bullen zumindest jetzt schon der Relegationsplatz kaum noch zu nehmen. RB Leipzig profitiert mit dem Sieg auch vom Ausrutscher des 1. FC Nürnberg, der am Sonntag gegen die abstiegsbedrohten Duisburger verlor. Weniger erfolgreich sind die Leipziger nach wie vor, was die Suche nach einem neuen Trainer für die kommende Saison angeht. Schon lange ist klar, dass Ralf Rangnick nicht mehr in der Doppelrolle als Coach und Sportdirektor fungieren wird und die Trainerbank für einen neuen Mann räumt. Wer diesen Posten letztlich übernimmt ist die Frage, die nicht nur die Fans des RB Leipzig beschäftigt, sondern mittlerweile ganz Fußballdeutschland.

Ralf Ragnick will nach dem Aufstieg entscheiden

Um nun etwas Ruhe in diese schier endlose Diskussion zu bringen, hat Ralf Rangnick nun etwas klargestellt: „Wir werden unseren neuen Trainer erst präsentieren, wenn wir wissen, in welcher Liga wir spielen.“ Nach der Posse um den Augsburger Coach Markus Weinzierl tun die Verantwortlichen von RB Leipzig sicherlich gut daran, das Thema etwas zu relativieren. Währenddessen kann die Suche im Hintergrund weiterlaufen. „Es gibt gute Gespräche mit interessanten Kandidaten, es ist aber noch keine Entscheidung gefallen“, so Ralf Rangnick weiter. Der 57-jährige verspricht zudem „auf jeden Fall eine Toplösung präsentieren“ zu können. Fakt ist aber auch, dass trotz dem Machtwort von Ralf Rangnick die Gerüchteküche weiterköcheln wird.

Lucien Favre als einer der Top-Kandidaten für RB Leipzig

Zu den potenziellen Kandidaten gesellt sich nun auch Lucien Favre hinzu. Der Schweizer hatte in der Vergangenheit bereits Hertha BSC und zuletzt Borussia Mönchengladbach gecoacht, trat dort aber im September des letzten Jahres wegen Erfolglosigkeit selbst zurück. Seitdem ist er ohne Job und wäre damit als absoluter Fachmann eine denkbare „Toplösung“. Nach wie vor wird auch Nürnbergs René Weiler gehandelt, ebenso wie Ralf Hasenhüttl vom FC Ingolstadt und der ehemalige Hoffenheimer Trainer Markus Gisdol. Setzt RB Leipzig seine Formkurve fort, wird wohl bald Licht ins Dunkle kommen.