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Neymar und Cristiano Ronaldo gemeinsam zu Manchester United? Wechsel wird konkret.


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Cristiano Ronaldo und Neymar werden von Manchester United umworben und zeigen sich interessiert an einem Wechsel in die Premiere League.

Über die Zukunft von Cristiano Ronaldo und Neymar wird bereits seit Monaten heftig spekuliert. Während es bisher so schien, als wäre der Portugiese sich nach mehreren Treffen bereits mit den Verantwortlichen von Paris Saint Germain über einen Wechsel einig, schien es lange Zeit so, als würde Neymar dem FC Barcelona auch über diese Saison hinaus erhalten bleiben.

Nun scheint sich der Wind jedoch zu drehen. Während Cristiano Ronaldo verkündet hat, entweder mit Real Madrid verlängern oder zu Manchester United zurückkehren zu wollen, hat auch Neymar sich aufgrund seiner vielen privaten Eskapaden ins Abseits bei den Katalanen manövriert, so dass ein Verkauf des Brasilianers immer wahrscheinlicher wird.

FC Barcelona will Neymar verkaufen

Wie spanische und englische Medien übereinstimmend berichten, soll der FC Barcelona ernsthaft über einen Verkauf von Neymar nachdenken. Neben der Vielzahl an privaten Eskapaden des brasilianischen Superstars, soll insbesondere die angespannte finanzielle Situation für die Gedankenspiele der Katalanen verantwortlich sein. Sollte es den Klubverantwortlichen nicht gelingen einen Sponsor zu finden, der die üppige Vertragsverlängerung von Neymar mitfinanzieren kann, dürfte ein Verkauf des Superstars unumgänglich sein. Der Brasilianer hatte unlängst klargemacht, dass er eine Anhebung seines mit bisher knapp 400.000 Euro pro Monat dotierten Vertrages erwartet. Manchester United, die bereits vor dessen Wechsel zum FC Barcelona an Neymar interessiert waren, hat bereits signalisiert, dass der Offensivkünstler im Old Trafford mit rund 1,5 Millionen Euro pro Monat rechnen könnte. Zusätzlich würden die angepeilten 180 Millionen Ablösesumme die Klubkassen des FC Barcelona deutlich entlasten und Spielraum für die Vertragsverlängerungen mit Lionel Messi und Luis Suarez bieten. Die Tatsache, dass der Klub sich ernsthaft mit einer Verpflichtung von Mesut Özil auseinandersetzt, kann als ein weiteres Indiz für einen bevorstehenden Verkauf gewartet werde.

Hetzkampagne gegen Neymar

Der spanische Fußbalexperte Guillem Balague äußerte sich diesbzeüglich in der englischen Sun wie folgt: „Diese Wechselgerüchte beschäftigen den Verein schon die ganze Saison und fast wöchentlich gibt es eine neue Wendung. In den letzten Wochen verdichten sich jedoch die Zeichen einer bevorstehenden Trennung. Zwei katalanische Zeitung haben mit einer gezielten Hetzkampagne gegen Neymar begonnen und diese Dinge passieren niemals ohne Grund. Zudem scheint der FC Barcelona nicht unglücklich über die Aussagen gewesen zu sein, dass Neymars Lebensstil nicht dem eines Profifußballers entspricht und viele Mannschaftskollegen sauer auf ihn seien. Dementsprechend scheint es als solle hier gezielt Stimmung gemacht werden.“, so Balague.

Im Falle eines Wechsels soll Manchester United die besten Chancen auf eine Verpflichtung des Brasilianers haben. Allerdings soll auch Paris Saint Germain die Entwicklung in Barcelona inzwischen genauestens beobachten.

Cristiano Ronaldo will zu Manchester United

Bei Manchester United könnte Neymar in der nächsten Saison mit Cristiano Ronaldo auf einen anderen Superstar der spanischen Premiere League treffen. Während es lange Zeit danach aussah, als würde es den Portugiesen im Falle eines Wechsels nach Paris ziehen, scheinen inzwischen eine Vertragsverlängerung bei Real Madrid oder eine Rückkehr zu Manchester United die wahrscheinlichsten Optionen. Laut der spanischen Zeitung Don Balon soll Cristiano Ronaldo seinem Manager Jorge Mendes mitgeteilt haben, dass er aufgrund der fehlenden Wettbewerbsfähigkeit der französischen Liga kein Interesse an einem Wechsel nach Paris haben soll und dieser stattdessen eine Rückkehr zu Manchester United einfädeln soll. Allerdings bleibt jedoch auch hier abzuwarten, inwieweit der Wechsel tatsächlich realisierbar ist. Während die Verantwortlichen im Klub eine Rückholaktion alleine schon aus marketingtechnischen Gründen als sinnvoll erachten und die Fans dem Portugiesen im Old Trafford zu Füßen liegen dürften, scheint die sportliche Leitung aufgrund des fortgeschrittenen Alters von Cristiano Ronaldo nicht vollends von einer Rückholaktion überzeugt. Schließlich hat der Klub jüngst gesagt, zukünftig auf junge und entwicklungsfähige Spieler setzen zu wollen.

Sofern allerdings tatsächlich Cristiano Ronaldo und Neymar in der nächsten Saison für Manchester United auflaufen sollten, würde der Verein wieder ein ernsthafter Anwärter auf die Champions League und hätte berechtigte Hoffnungen Pep Guardiola und Manchester City in der Liga die Meisterschaft streitig machen.