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Lionel Messi: „Ronaldo verdient es unter den Finalisten zu sein“


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Die Finalisten zum Ballon d’Or stehen mit Neymar, Ronaldo und Messi fest. Luis Suárez fehlt. Messi und Neymar hätten Suárez gerne unter den Finalisten gesehen.

Die drei Finalisten für den FIFA-Ballon d’Or stehen fest: Lionel Messi, Neymar Jr. und Cristiano Ronaldo. Damit hat es Luis Suárez nicht auf das Treppchen geschafft, genauso wenig ein deutscher Weltmeister. Der Argentinier konnte die begehrte Trophäe schon viermal gewinnen und geht auch dieses Jahr als Favorit ins Rennen. Sollte entgegen aller Erwartungen Ronaldo gewinnen, könnte er seinen vierten goldenen Schuh gewinnen und mit Messi gleichziehen. Dem Brasilianer Neymar werden dagegen nur Außenseiterchancen eingeräumt.

Messi hätte Suárez gerne unter den Finalisten gesehen

Nachdem Messi von den drei Finalisten erfahren hatte, äußerte er sich etwas enttäuscht darüber, dass sein Teamkollege Luis Suárez nicht unter den drei Besten zu finden ist, erkannte gleichwohl aber die Nominierung von Cristiano Ronaldo an: „Ich bin glücklich einmal mehr unter den drei besten zu sein und wieder auf die Gala gehen zu dürfen. Auch bin ich glücklich, dass Neymar dabei ist. Luis Suárez hätte es auch verdient unter den drei besten zu sein, aber man muss auch Cristiano Ronaldo Respekt zollen, der es auch verdient hier dabei zu sein.“

Der argentinische Superstar konnte am Montag schon zwei weitere Trophäen einheimsen: Er wurde zum „besten Spieler“ und zum „besten Stürmer“ der vergangenen Saison in der Primera División geehrt. Ronaldo bekam den Titel als „beliebtester Spieler“.

Neymar: Tridente hätte es verdient unter den Finalisten zu sein

Auch Neymar lies bereits vor der Bekanntgabe der Finalisten in einem Interview mit Globo keine Zweifel daran, dass er am liebsten die komplette Tridente unter den besten Drei gesehen hätte: „Ich glaube, dass ich es aufgrund meiner Leistung verdiene unter den Finalisten zu sein. Ich wäre glücklich, wenn die Tridente komplett unter den Finalisten vertreten wäre. Aufgrund unserer Erfolge (…) hätten es alle drei verdient.“

Darüber hinaus erklärt der Brasilianer, dass Einzelauszeichnungen nie sein Ziel waren bzw. sind, aber eine logische Folge seiner ambitionierten Ziele sind: „Ich habe nie gespielt, um der beste der Welt zu sein oder um den Ballon d’Or zu gewinnen. Sondern ich habe immer gespielt, um besser als ich selbst zu sein, meine Ziele zu übertreffen und immer besser zu werden. Besser zu spielen, besser zu trainieren. Aber klar, der beste der Welt zu sein ist dann die logische Konsequenz dieser Arbeit.“

Am 11. Januar findet die FIFA-Gala in Zürich statt. Dort wird dann endgültig geklärt werden, wer der beste im Jahr 2015 war.