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Jerome Boateng drückt dem HSV die Daumen und wünscht dem Hamburger SV Europa
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Jerome Boateng spricht über die Entwicklung beim HSV und würde sich eine Qualifikation des Hamburger SV für einen euopäischen Wettbewerb wünschen.
Als Jerome Boateng den HSV im Jahr 2010 in Richtung Manchester verließ, hätten wahrscheinlich nur die wenigsten damit gerechnet, dass sich der Berliner zu einem der besten Verteidiger der Welt entwickelt. Seither hat sich der 27-Jährige allerdings nicht nur auf dem Platz zu einer prägenden Figur des deutschen Fußballs gemausert. Nachdem er in diesem Jahr zu Deutschlands Fußballer des Jahres gekürt wurde, kann er sich nun auch berechtigte Hoffnungen machen, die Nationalmannschaft zukünftig als Kapitän auf das Feld zu führen.
Jerome Boateng spricht über den HSV
Am Montag war Jerome Boateng anlässlich des Sport Bild Award in seiner alten Heimat Hamburg zu Gast und hat sich dabei auch zu der Entwicklung beim Hamburger SV geäußert.
„Der HSV ist mein alter Klub und den verfolge ich immer noch gerne. Ich glaube in der Stadt und mit dem Verein ist viel möglich und ich hoffe, dass sie dieses Jahr mal wieder international spielen.“ so der einstige Verteidiger des HSV im Interview mit der Hamburger Morgenpost am Rande der Preisverleihung. Jerome Boateng ist nicht der erste Experte, der dem Hamburger SV eine gute Saison und eine mögliche Qualifikation für die Europa League zutraut. Damit dies gelingt, werden sich die Hamburger im Vergleich zum Saisonauftakt allerdings gehörig steigern müssen. Vielleicht kann Dietmar Beiersdorfer am letzten Tag der Transferperiode ja auch noch für eine Überraschung sorgen und einen neuen Spieler für die Defensive nach Hamburg locken.
Jerome Boateng gratuliert dem HSV
Mittelfristig will sich der HSV allerdings ein Stück weit unabhängiger von dem Treiben auf dem Transfermarkt machen und verstärkt auch eigene Talente in den Profikader integrieren. Damit dies gelingt, strukturiert der Hamburger SV derzeit nicht nur seine Nachwuchsarbeit um, sondern hat im Sommer auch einen neuen Trainer für die U21 verpflichtet.
Jerome Boateng war damals einer der Ersten, der dem HSV zu der Verpflichtung seines ehemaligen Jugendtrainers Dirk Kunert gratuliert hatte. Dabei ist der Verteidiger des FC Bayern München davon überzeugt, dass der HSV mit dem 48-Jährigen einen guten Fang gemacht hat. Schließlich sei Dirk Kunert ein Trainer, der Spieler weiterentwickelt und verbessert. Jerome Boateng sollte es wissen. Immerhin hatte Dirk Kunert ihn von 2004 bis 2007 in der Jugend von Hertha BSC trainiert.
Dass sich ein erfolgreicher Unterbau für einen Bundesligisten wie den HSV bezahlt machen kann, verdeutlicht nicht nur das Beispiel von Gideon Jung. Der 21-Jährige war vor zwei Jahren von RW Oberhausen in die Hansestadt gewechselt. Nachdem er in seinem ersten Jahr noch für die U21 des HSV auflief, konnte er sich in der letzten Saison schließlich im Profikader durchsetzen. Nun hat der Hamburger SV den Vertrag mit dem Defensivtalent vorzeitig bis zum Jahr 2020 verlängert.
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