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HSV will Entscheidung im Kostic-Poker und Sakic appelliert an den Hamburger SV


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Der Hamburger SV und Filip Kostic wollen eine zeitnahe Entscheidung herbeiführen. Luca Waldschmidt und Gotoku Sakai formulieren ihre Ziele mit dem HSV.

Nach Wochen des Pokerns und vielen verschiedenen Angeboten scheint sich nun endlich ein Ende in der Causa Filip Kostic vom VfB Stuttgart abzuzeichnen. Den Zuschlag erhält mit großer Warscheinlichkeit der Hamburger SV. Derweil äußern sich mit Luca Waldschmidt und Gotoku Sakai zwei Spieler zu ihren Zielen mit dem HSV.

Filip Kostic forciert Wechsel zum Hamburger SV

„Der HSV möchte Filip, Filip möchte zum HSV. Stuttgart kennt unsere Meinung. Filip und ich haben sie den Verantwortlichen beim VfB mitgeteilt. Jetzt müssen sich die Vereine einigen“, erklärt Kostic-Berater Sedat Duraki der „Bild“. Die Schwaben beharren bislang auf eine Summe von 17 bis 18 Millionen Euro.

Das bislang letzte Angebot des Hamburger SV liege bei zwölf Millionen – für die Stuttgarter deutlich zu wenig. In den kommenden Tagen werden die „Rothosen“ noch einmal nachbessern. „Diese Woche wird eine Entscheidung fallen“, macht Duraki weiter Druck. Das Spielrecht eines Youngsters konnte sich der HSV hingegen bereits sichern.

Luca Waldschmidt bläst beim HSV zum Angriff

Bei Eintracht Frankfurt kam Luca Waldschmidt in der vergangenen Saison so gut wie nie zum Zug, dies soll sich beim HSV nun ändern. „Ich habe mir keinen Zeitplan gesetzt. Ich probiere, gute Leistungen zu zeigen und so viel wie möglich zu spielen. Ich werde dranbleiben“, gibt der 20-Jährige gegenüber der „Bild“ zu Protokoll. Über seine Reservistenrolle in Frankfurt zeigt sich Waldschmidt nach wie vor unglücklich.

„Klar ist man manchmal enttäuscht, wenn man denkt, man hätte eine Chance verdient und muss dann draußen bleiben. Aber ich habe immer probiert, alles zu geben“, so der U20-Nationalspieler weiter. Beim Hamburger SV verfolge er gewisse Ziele und wolle unbedingt erfolgreich sein. Dazu bringe es ihn „auch menschlich weiter, mal was anderes kennenzulernen. Auch darum habe ich mich zu dem Wechsel entschieden“.

Gotoku Sakai schwört auf Geschlossenheit beim Hamburger SV

Der Japaner Gotoku Sakai geht in seine zweite Saison beim Hamburger SV. Dabei will der 25-Jährige vor allem auf einen guten Team-Spirit beim HSV setzen. „Wir müssen eine Mannschaft sein, sonst haben wir keine Chance“, erklärt der Nationalspieler in einem Interview mit dem „Hamburger Abendblatt“. „erst dann kommt die Einzelqualität. Wenn das Team stark ist, können auch die Einzelnen stark sein.“ Über seine Zukunft mache er sich noch keine Gedanken, wolle aber irgendwann einmal wieder in seine Heimat zurückkehren. „Ich will als Fußballer so lange wie möglich in Deutschland bleiben. Aber später möchte ich mit meiner Familie wieder in Japan leben“, so Sakai abschließend.