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Hiroshi Kiyotake verlässt Hannover 96 und der 1. FC Köln erhält eine Abfuhr


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Der 1. FC Köln muss sich bei seinem Wunschspieler gedulden und Hiroshi Kiyotake zieht es von Hannover 96 ins Ausland.

Im Werben um Salif Sané von Hannover 96 hat der 1. FC Köln offenbar die Nase vorn. Es scheint so, als wolle man den Senegalesen unbedingt in die Domstadt lotsen. „Ja, wir haben ein Angebot für Sané abgegeben, versichert 1. FC Köln Manager Jörg Schmadtke gegenüber dem Kölner „Express“ und betont: „Wir wollen ihn kaufen.“

1. FC Köln erhält Absage für Yannik Gerhardt Ersatz

Beim 1. FC Köln soll Sané die entstandenen Löcher durch die Abgänge von Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg) und Kevin Vogt (TSG Hoffenheim) stopfen. „Hannover 96 hat das Angebot abgelehnt mit dem Hinweis, den Spieler halten zu wollen – was uns wundert“, so Jörg Schmadtke weiter. Im Interessentenpool schwimmen derzeit noch einige Schwergewichte mit.

Aus der Bundesliga hatten unter anderem der VfL Wolfsburg, der FSV Mainz 05 und Hertha BSC Interesse signalisiert. Auch schwerreiche Klubs aus der Premier League sollen bezüglich eines Transfers des Mittelfeldabräumers vorgefühlt haben. Die Chefetage bei Hannover 96 stellt sich hinsichtlich eines Wechsels derzeit noch quer.

Hannover 96 lehnt Angebot ab

Hannover 96 Geschäftsführer Sport Martin Bader versichert gegenüber der „Bild“: „Wir haben überhaupt kein Interesse daran, Sané zu verkaufen. Das haben wir dem 1. FC Köln mitgeteilt.“ Vertraglich ist der Nationalspieler noch bis 2018 bei Hannover 96 verankert. Auch Berater Guido Nickolay soll bereits über die Hannoverschen Pläne informiert sein. „Auch beim Berater haben wir hinterlegt, dass wir mit ihm für die 2. Liga planen“, so Bader.

Hiroshi Kiyotake verlässt Hannover 96

Während sich die Posse um Sané und den 1. FC Köln noch einige Tage zu ziehen scheint, steht der Abgang von Hiroshi Kiyotake kurz bevor. Wie die „Bild“ weiter berichtet, bekommt der FC Sevilla den Zuschlag für den offensiven Japaner. In Kürze soll der 26-Jährige den Medizincheck bei den Südspaniern absolvieren und anschließend einen Vierjahresvertrag unterzeichnen. Aufgrund einer Ausstiegsklausel kann der Nationalspieler die Niedersachsen für festgeschriebene 6,5 Millionen Euro verlassen.