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Hansa Rostock sucht nach Fehlern und richtet den Blick nach vorn

Nach der 1:3-Heimpleite von Hansa Rostock bescheinigt Coach Brand dem Team nur Mittelmaß.

Die Vorbereitung auf die Rückrunde verlief bei Hansa Rostock vielversprechend, denn alle vier Testpartien wurden gewonnen. Der Start brachte dann allerdings die Ernüchterung: Zwei Spiele und nur ein Punkt – das ist zu wenig aus Sicht des aktuell 13. der Tabelle. Die erfolgreichen Testbegegnungen haben für Maximilian Ahlschwede ohnehin nicht viel Aussagekraft, wie er gegenüber der „Schweriner Volkszeitung“ (SVZ) deutlich macht: „Dafür kann man sich genau nichts kaufen“. Der Vizekapitän von Hansa Rostock betont, dass es auf die Ligaspiele ankommt und diese sind enttäuschend gelaufen: „Das fühlt sich jetzt nicht so gut an“, gibt Ahlschwede offen zu. Innenverteidiger Marcus Hoffmann hat keine Erklärung, woran es hapert. „Manchmal kommt man gut aus den Startlöchern, manchmal nicht“, sagt er im Gespräch mit der SVZ. Dass es an den vier Neuzugängen liegt, die noch nicht vollends integriert sind, mag Tommy Grupe nicht gelten lassen: „Wir müssen uns mit den neuen Spielern sicherlich noch einspielen, aber das sollte man auch nicht so hochhängen“, stellt er klar. Einen schwierigen Start hatte Trainer Christian Brand einkalkuliert. Kämen Verstärkungen, dann war ihm bewusst, „dass dann nicht von heute auf morgen alles super ist und schnell nach oben geht“. Dennoch sieht er keinen Grund zur Panik. Aufgrund der aktuellen Situation würde Hansa Rostock nicht gleich „in eine totale Depression verfallen“, so Brand.

Hansa Rostock reist mutig nach Großaspach

Neuen Mut hat Hansa Rostock unter der Woche geschöpft und sich auf den kommenden Gegner, die SG Sonnenhof Großaspach, vorbereitet. Wie auf der Homepage der Kogge zu lesen ist, stand neben den gewöhnlichen Einheiten auch eine Yoga-Stunde auf dem Programm. Die Schwaben haben die letzten fünf Begegnungen nicht verloren und dürften entsprechend selbstbewusst auftreten. Hansa Rostock darf sich unterdessen auf den 1:0-Sieg aus der zurückliegenden Saison besinnen. Stürmer Soufian Benyamina möchte „auf jeden Fall etwas mitnehmen“ und ist sich sicher, dass der FCH in der dritten Rückrundenpartie Punkte einfahren wird. Besser laufen würde es seiner Ansicht nach spätestens dann, wenn alle im Team auf den neuen Spielgestalter Amaury Bischoff abgestimmt sind.

Nachwuchshoffnung bleibt bei Hansa Rostock

Eine freudige Nachricht darf Hansa Rostock aus seiner Nachwuchsabteilung mitteilen. Die Kogge hat das 16-jährige Torhütertalent Philipp Puls mit einem Fördervertrag für die nächsten zwei Jahre ausgestattet. Der Keeper der B-Jugend gilt als eine der größten Nachwuchshoffnungen bei der Kogge und darf schon seit längerer Zeit gelegentlich mit den Profis trainieren. „Hansa hat einen Plan mit mir, deshalb habe ich mich bewusst für eine Zukunft beim F.C. Hansa entschieden“, ließ Puls im Zuge der Vertragsunterschrift verlauten.