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Hannover 96 erhöht die Ablöseforderung für Salif Sane und der VfL Wolfsburg lauert


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Hannover 96 schließt einen Wechsel von Salif Sane nicht gänzlich aus. Insbesondere der VfL Wolfsburg hofft weiterhin auf eine Wende bei dem Senegalesen.

Hannover 96 hat mit Salif Sane einen der begehrtesten Spieler der diesjährigen Transferperiode in seinen Reihen. Obwohl sich gleich drei Bundesligisten intensiv um die Dienste des 25-jährigen Senegalesen bemühten, scheint dieser auch in der kommenden Saison für die Niedersachsen aufzulaufen.

Hannover 96 macht Salif Sane unbezahlbar

Seit Wochen wird Salif Sane von verschiedenen Vereinen aus der Bundesliga umworben. Insbesondere der 1. FC Köln, dem FC Schalke 04 und der VfL Wolfsburg sollen ein ausgeprägtes Interesse an einer Verpflichtung des 25-jährigen Senegalesen haben. Hannover 96 Präsident Martin Kind hat den Wechselabsichten nun allerdings endgültig eine Absage erteilt. Dabei scheint ein Abgang von Salif Sane nicht daran zu scheitern, dass die Hannoveraner derzeit noch keinen Ersatz in den eigenen Reihen haben, sondern vielmehr an dessen Bedeutung für die Mannschaft.

„Wenn wir – exemplarisch gesprochen – zehn Millionen Euro für ihn bekämen und schaffen dann den Wiederaufstieg nicht, dann fehlen uns 50 Millionen Umsatz in der Ersten Liga“, so der Präsident von Hannover 96 gegenüber Sport1. „Das ist eine Güterabwägung, dieses Geschäftsmodell funktioniert nicht.“ Dementsprechend müsste ein Verein schon sehr tief in die Tasche greifen, um Martin Kind in dieser Personalie umzustimmen.

VfL Wolfsburg weiterhin an Salif Sane von Hannover 96 interessiert

Der VfL Wolfsburg scheint sich durch die jüngsten Aussagen von Hannover 96 nicht einschüchtern zu lassen. Während der 1. FC Köln und Schalke 04 inzwischen von einer Verpflichtung des Senegalesen Abstand genommen haben sollen, scheinen die Niedersachen auch weiterhin an Salif Sane interessiert zu sein. Zwar hat Klaus Allofs im Kicker von ziemlich klaren Aussagen aus Hannover gesprochen, komplett aufgeben will er den Kampf um den 25-jährigen Senegalesen allerdings trotzdem noch nicht.

„Es ist meine Aufgabe, auszuloten, inwieweit was geht. Ich glaube nicht, dass wir die ganzen Abläufe bei Hannover 96 gestört haben, auch nicht im Hintergrund. Wir wollen uns da ganz fair verhalten. Jetzt muss man mal abwarten, ob sich da irgendwelche Möglichkeiten ergeben.“, so der Manager des VfL Wolfsburg im Kicker. Dabei hat Klaus Allofs es angesichts der jüngsten Aussagen von Martin Kind selbst in der Hand. Es darf jedoch bezweifelt werden, dass der VfL Wolfsburg auch nur in Ansätzen bereit ist, eine Ablösesumme jenseits der zwanzig Millionen Euro für Salif Sane zu bezahlen. Sofern Hannover 96 bis zum 31. August kein unmoralisches Angebot für Salif Sane erhalten sollte, wird Salif Sane seinen bis 2018 laufenden Vertrag bei Hannover 96 also höchstwahrscheinlich erfüllen müsste.