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Hamburger SV: TSG Hoffenheim will dem 1. FC Köln Kerem Demirbay vom HSV streitig machen


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Kerem Demirbay vom Hamburger SV wird neben dem 1. FC Köln nun auch von der TSG Hoffenheim umworben. Zwei Millionen Euro Ablösesumme für den HSV?

Kerem Demirbay blieb der große Durchbruch beim Hamburger SV bislang verwehrt. Nachdem der HSV den kampfstarken Mittelfeldspieler im Sommer 2013 von der zweiten Mannschaft des Vizemeisters Borussia Dortmund loseisen konnten, folge ein Jahr Tristesse an der Elbe. Um auf mehr Einsatzminuten zu kommen, wurde eine Leihe mit dem 1. FC Kaiserslautern vereinbart. Bei den „Roten Teufeln“ zeigte Kerem Demirbay erstmals, was in ihm steckt. Regelmäßige Einsätze traute ihm die Verantwortlichen des Hamburger SV jedoch auch im letzten Sommer noch nicht zu, so dass eine weitere Leihe angestrebt wurde. Es zog ihn wiederum in die zweite Liga. Bei Fortuna Düsseldorf spielte der 22-Jährige eine überragende Saison und weckte mit elf Toren und vier Vorlagen nicht nur das Interesse des 1. FC Köln und der TSG Hoffenheim.

Kerem Demirbay vom HSV zur TSG Hoffenheim?

Auch in der Bundesliga sind die gefälligen Leistungen von Kerem Demirbay nicht unbeobachtet geblieben. Nach Informationen der „Bild“ ist die TSG Hoffenheim an einer Verpflichtung des Mittelfeldspielers vom Hamburger SV interessiert. Knackpunkt sei bislang nur noch die Ablöse, heißt es. Der HSV wolle seinen bisherigen Leihspieler nicht unter zwei Millionen Euro ziehen lassen, was den Verantwortlichen der TSG Hoffenheim bisher zu viel ist.

Vertraglich ist er derzeit noch bis 2017 beim HSV unter Vertrag. Bei dem Hamburger SV drängt somit die Zeit, für ihren bisherigen Leihprofi eine Ablöse einheimsen zu können. Sollte Kerem Demirbay erst in der Winterpause wechseln, wird sein Marktwert nach einer halben Saison auf der Bank deutlich nach unten korrigiert werden müssen. Angesichts des kolportierten Interesses der TSG Hoffenheim und des 1. FC Köln, sowie der Absicht des Spielers den HSV zu verlassen, ist davon jedoch nicht auszugehen.

Dass sich Demirbay noch einmal für den HSV auflaufen wird, scheint mehr als unwahrscheinlich. Cheftrainer Bruno Labbadia hatte bereits kürzlich gelüftet, dass Demirbay schon im vergangen Sommer auf einen Wechsel drängte: „Da hat Kerem den Konkurrenzkampf gescheut. Wir wollten ihn nicht ausleihen. Er hat darauf gedrängt.“

Auch der 1. FC Köln will Kerem Demirbay vom Hamburger SV

Mit dem 1. FC Köln mischt auch noch ein anderer Bundesligaklub im Rennen um Demirbay mit. Ob der Domstadtklub jedoch wirklich Interesse an einer Verpflichtung zeigt, erscheint als fraglich. Beim 1. FC Köln konnte man bereits Marco Höger vom FC Schalke 04 verpflichten. In der Hinterhand hat man zudem den jungen Marcel Hartel. Daneben Kevin Vogt und Milos Jojic, der zuletzt mehr und mehr Fahrt aufnahm. Ob sich Kerem Demirbay bei diesem Überangebot im Mittelfeld von einem Wechsel zum 1. FC Köln überzeugen lässt, bleibt abzuwarten.