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FC Schalke 04 muss mit erheblicher Geldstrafe rechnen und spricht über Kolasinac-Gerüchte


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Anhänger provozierten durch den Einsatz pyrotechnischer Gegenstände eine Spielunterbrechung. Heidel nimmt Stellung zu aufkommenden Gerüchten.

Nur mit einer besseren B-Elf nach Salzburg angereist, war für den FC Schalke 04 am Donnerstagabend in der Europa League nichts zu holen beim österreichischen Dosenklub. Die königsblauen Supporter sorgten jedoch für einen Eklat während des Spiels, als kräftig mit Pyro gezündelt wurde.

FC Schalke 04 rechnet mit Geldstrafe

Sportlich gesehen hatte das Spiel am Donnerstagabend für den FC Schalke 04 keinen Stellenwert mehr. Nach fünf Siegen in Folge thronten die Knappen in der Europa League-Gruppe I verdientermaßen an der Spitze. Auch deshalb ließ Cheftrainer Markus Weinzierl gleich acht Akteure, die sonst der Stammbesetzung angehören, zuhause – und gab somit den Reservisten die Chance, auf sich aufmerksam zu machen.

Viel kam beim zusammengewürfelten Haufen aber nicht zustande. Am Ende gewann RB Salzburg das Spiel mit 2:0. Die 10.000 mitgereisten Anhänger des FC Schalke 04 ließen sich aber keinesfalls die Laune verderben und feierten schon weit vor dem Anpfiff in der Innenstadt. Im Stadion fielen dann einige der Fans negativ auf. Sie ließen durch zünden pyrotechnischer Gegenstände den Salzburger Nachthimmel in feuerrot erstrahlen und sorgten mit der Aktion für eine Spielunterbrechung. Stolz ist man auf das Verhalten seiner Fans nicht wirklich.

FC Schalke 04 rechnet mit Konsequenzen

„Das ist keine schöne Randgeschichte“, sagte Manager Christian Heidel nach der 0:2-Niederlage. Man müsse hierfür die Konsequenzen tragen, was laut Heidel „sicherlich nicht ganz günstig werden wird“. Mit einer erheblichen Geldstrafe rechne der Vereinsverantwortliche des FC Schalke 04. Ob es Konsequenzen für die Übeltäter selbst geben wird, dazu wollte Heidel noch keine Stellung nehmen. Man müsse abwarten, inwieweit das Videomaterial aus dem Stadion zur Identifizierung der beteiligten Personen beitragen könne.

Christian Heidel nimmt Stellung zu Gerüchten

Darüber hinaus hat sich der Manager zu den kolportierten Gerüchten um Linksverteidiger Sead Kolasinac geäußert, der Medienberichten zufolge beim FC Bayern München und Manchester City auf der Wunschliste stehen soll. „Das interessiert mich nicht die Bohne“, stellt der FC Schalke 04-Offizielle gegenüber „Sport 1“ klar. Auf Schalke wisse man, dass der Bosnier ein wichtiger Spieler sei und man deshalb versuche ihn im Verein zu halten.