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Dynamo Dresden kann sich auf seine Stürmer verlassen. Wie geht es mit Gogia weiter?


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Beim zweiten Test von Dynamo Dresden trifft Kutschke wieder und Testroet verspricht Tore. Offen ist, ob Gogia bei der SGD bleibt.

Das Trainingslager scheint Dynamo Dresden in jeder Hinsicht genutzt zu haben. Am Freitag stand für die Schwarz-Gelben der zweite Test in Marbella auf dem Plan. Der Schweizer Erstligist FC Luzern war der Gegner. Das von Markus Babbel trainierte Team erwischte den besseren Start und ging schon in der zweiten Spielminute in Führung. Das steckte Dynamo Dresden sehr gut weg und kam nur acht Minuten später zum Ausgleich. Wieder traf Stürmer Stefan Kutschke, dem im Trainingslager damit sein drittes Tor gelang. Bis zum Abpfiff änderte sich an diesem Spielstand nichts mehr. Die „Bild“ wollte im Nachgang von Trainer Uwe Neuhaus wissen, wie sein Fazit ausfällt: „Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel von zwei richtig guten Mannschaften gesehen“, so der Coach. Insgesamt zeigte er sich „sehr zufrieden“. Zudem gab auch Mittelfeldspieler Akaki Gogia sein Urteil ab: „Ich denke, dass wir fit sind“, meint der 25-Jährige, der Dynamo Dresden damit für den Auftakt in die Rückrunde gewappnet sieht.

Bleibt Gogia bei Dynamo Dresden?

Besagter Gogia könnte für Dynamo Dresden zu einem spannenden Thema in den kommenden Wochen werden. Schließlich ist der torgefährliche Deutsch-Georgier nur vom englischen Zweitligisten FC Brentford ausgeliehen. Im Sommer endet das Leihgeschäft, doch die Sachsen haben im Vertrag eine Kaufoption verankern lassen. So weit, so gut – das Problem liegt jedoch genau daran. Gogia dürfte für Dynamo Dresden damit sehr teuer werden, denn auf der Insel werden die Ablösesummen immer utopischer. Wie die „Morgenpost“ schreibt, ist mit einer hohen sechsstelligen Summe zu rechnen. Das darf als äußerst fraglich gesehen werden, ob die SGD diese auch tatsächlich berappen kann – und will. Gogia ist in jedem Fall bei Dynamo Dresden glücklich und beteuert: „Ich will gar nicht zurück“. Wie es künftig für ihn weitergeht, das möchte er jedoch nicht sagen: „Die nächsten Wochen werden entscheiden“, kündigt er an.

Testroet gibt sich kämpferisch bei Dynamo Dresden

Wer denkt, dass angesichts des Torerfolgs von Kutschke bei Dynamo Dresden der zweite Stürmer, Pascal Testroet seine Felle davonschwimmen sieht, der hat weit gefehlt. Der 26-Jährige ist zuversichtlich, dass die Rückrunde für ihn gut laufen wird. „Weil ich weiß, dass ich Qualitäten habe, mit der ich jeder Mannschaft in dieser Liga weiterhelfen kann“, begründet er in der „Bild“. Vor allem und gerade Dynamo Dresden wolle er helfen. In jedem Fall kündigt er Tore für die Rückrunde an, sofern ihm Neuhaus Einsatzzeiten schenkt. Dabei geht er davon aus, dass das Spielsystem mit einem Stürmer bestehen bleibt. Dennoch ist seiner Meinung nach auch die Lösung Kutschke und Testroet denkbar: „Wir verstehen uns super, tun immer alles für den Erfolg“, versichert er.