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Dynamo Dresden definiert seine Ziele und vermeldet nächsten Abgang. Noch Hoffnung im Blaswich-Poker?

Die Zeichen zwischen Dynamo Dresden und Torhüter Janis Blaswich stehen auf Abschied.

Dynamo Dresden baut seine Mannschaft für die 2. Bundesliga weiter um und hat nun Robert Andrich an Wehen Wiesbaden abgegeben. Der 21-Jährige erhält dort einen Zweijahresvertrag, nachdem er bei der SGD nie über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus gekommen war. „Es war sportlich für mich in Dresden keine einfache Zeit, dennoch möchte ich die vergangenen eineinhalb Jahre bei Dynamo in meinem Leben nicht missen“, sagte der Mittelfeldmann zum Abschied. Insbesondere habe er „sehr viele positive und wichtige Erfahrungen gesammelt“ und er sei glücklich, dass er den Aufstieg miterleben durfte. Dynamo Dresden hatte Andrich in der Winterpause 2014/15 unter Vertrag genommen, nachdem er von Hertha BSC gewechselt war. Im Trikot der Schwarz-Gelben absolvierte er 21 Liga-Partien und konnte dabei ein Tor und eine Vorlage beisteuern.

Letztes Wort bei Dynamo Dresden im Blaswich-Poker noch nicht gesprochen?

Die Zeichen zwischen Dynamo Dresden und Torhüter Janis Blaswich stehen auf Abschied. Schon gestern wurde berichtet, dass die SGD Borussia Mönchengladbach eine Absage erteilt habe, weil keine Einigung zustande gekommen ist. Ganz sicher ist allerdings noch nicht, dass in diesem Poker tatsächlich das letzte Wort gesprochen ist. Immerhin hat Thomas Schuhmacher, der Berater des 25-Jährigen, gegenüber dem MDR erklärt: „Ich bin ganz zuversichtlich, dass das noch klappt“. Blaswich würde es in Dresden sehr gut gefallen und „er möchte gern für Dynamo spielen“, so Schuhmacher. Zudem verspricht der Berater: „Wir werden alles versuchen, dass es klappt“. Der Schlussmann kann nur darauf hoffen, dass sich Dynamo Dresden und sein Stammverein Borussia Mönchengladbach noch einig werden, sodass er bei den Fohlen nicht als fünfter Torhüter in die neue Saison gehen muss.

Dynamo Dresden will sich in der 2. Bundesliga etablieren

In jedem Fall wäre Blaswich auch in der 2. Bundesliga ein wichtiger Rückhalt für Dynamo Dresden. Für die Sachsen geht es darum, sich in der zweithöchsten Spielklasse zu etablieren. Seit 2004 ist die SGD immer wieder zwischen der 2. und 3. Liga auf- und abgestiegen. Das soll sich nun ändern, wie der Präsident von Dynamo Dresden, Andreas Ritter, gegenüber der Bild-Zeitung erklärt: „Ich wünsche mir, dass wir kein Fahrstuhlverein mehr sind, der nach zwei, drei oder vier Jahren wieder runtergeht“. Vielmehr gehöre ein Klub wie Dresden fest in die 2. Bundesliga – „Darüber sind wir uns alle einig. Das muss der Anspruch sein“, so Ritter. Guter Dinge ist dabei Stürmer Stefan Kutschke: „Wir haben eine sehr intakte Mannschaft. Ich denke, dass wir ohne Zittern und Bangen durchkommen“. Um sich auf dieses Vorhaben einzustimmen, startet Dynamo Dresden am Sonntag in das erste Trainingslager der Saisonvorbereitung.