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Der VfB Stuttgart baut die Defensive um und will sparen. Nachfolger für Kostic im Anmarsch?


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Der VfB Stuttgart will nur einen Bruchteil der 40 Millionen Euro Transfererlöse in neue Spieler reinvestieren und hat einen Nachfolger für Kostic im Blick.

Nach langem Hin und Her hat sich der VfB Stuttgart schlussendlich auf einen Transfer von Filip Kostic verständigen können. Im Gegenzug floss ein Basisbetrag von 14 Millionen Euro auf das Festgeldkonto des VfB. Zumindest ein Teil soll in neue Spieler reinvestiert werden – einen heißen Kandidaten gibt es bereits.

Yeni N‘Gbakoto ein Kandidat beim VfB Stuttgart

Nach dem Wechsel von Filip Kostic muss der VfB Stuttgart in der Offensive nachlegen. Um auf den Flügeln für mehr Gefahr sorgen zu können, ist Yeni N‘Gbakoto vom FC Metzt ins Visier des neuen Sportchefs Jan Schindelmeiser geraten. Einen Wechsel ins Ländle kann sich der technisch beschlagene Flügelrenner durchaus vorstellen. „Stuttgart ist ein großer Verein, hat eine gute Infrastruktur. Der VfB ist zwar abgestiegen, aber ich bin mir sicher, dass es nächstes Jahr wieder nach oben geht. Ich kann mir vorstellen, dabei mitzuhelfen“, so der 24-Jährige via „Bild“. Auch die Queens Park Rangers gelten als Interessenten.

Umbauarbeiten in der Defensive des VfB Stuttgart

In der vergangenen Saison musste der VfB Stuttgart satte 75 Gegentreffer hinnehmen – mit Abstand die anfälligste Defensive der Bundesliga. Laut der „Stuttgarter Zeitung“ ist die Defensive bislang gut besetzt, da jede Position doppelt ausgefüllt wird. Dabei komme es zu Positionskämpfen zwischen Florian Klein und Neuzugang Jean Zimmer (Rechtsverteidiger). Auf der linken Seite kämpfen Philipp Heise und Emiliano Insúa um die Gunst von Cheftrainer Jos Luhukay.

Im Zentrum streiten sich Timo Baumgartl, Marcin Kaminski, Toni Sunjic und Stephen Sama um zwei Plätze. Baumgartl dürfte dabei als einziger Akteur gesetzt sein. Auch im defensiven Mittelfeld wurde mit Neuzugang Hajime Hosogai eine weitere Alternative unter Vertrag genommen. Schindelmeiser betont nochmals, dass der Verein aktuell „intensiv an Lösungen für den Offensivbereich“ arbeitet.

Der VfB Stuttgart hat kein hohes Budget für Neueinkäufe

Rund 40 Millionen hat der VfB Stuttgart durch Spielerverkäufe einnehmen können. Finanzvorstand Stefan Heim gibt gegenüber der „Südwest Presse“ jedoch zu bedenken, dass der Umsatz nach dem Abstieg um 40 Prozent zurückgehen werde und dem Verein Einnahmen von etwa 40 Millionen Euro fehlen werden. Bis zu fünf neue Spieler will der VfB Stuttgart in der laufenden Transferperiode noch verpflichten.