Sport

Der SV Werder Bremen hat mit vielen Problemen zu kämpfen und ist doch ganz vorne dabei


Von  | 

Viktor Skripnik kämpft beim SV Werder Bremen an mehreren Fronten und Aron Jóhannsson steht in der Kritik. Trotzdem haben die Bremer Grund zur Freude.

Nach dem verkorksten Saisonstart brennt aktuell der Baum beim SV Werder Bremen. Ex-Spieler Andreas Herzog sieht bei Stürmer Aron Jóhannsson noch Nachholbedarf und die Grün-Weißen sind bei einem Markenranking unter den ersten Klubs in der Bundesliga vertreten.

Die Probleme des SV Werder Bremen

Nach dem peinlichen Pokal-Aus beim Drittligisten VfL Sportfreunde Lotte (1:2) und den beiden Niederlagen in der Bundesliga gegen den FC Bayern München (0:6) und gegen den FC Augsburg (1:2) gibt es beim SV Werder Bremen viel aufzuarbeiten. Das Verletzungspech der grün-weißen ist einer der Gründe, weshalb es beim SV Werder Bremen aktuell nicht rund läuft. Mit Moisander, Bargfrede, Garcia, Kruse, vor allem Pizarro und nun auch noch Caldirola fallen viele Leistungsträger aus.

Zudem musste der SV Werder Bremen in den zwei gespielten Partien bereits acht Gegentore hinnehmen und ließ mit insgesamt 29 Torschüssen die meisten im eigenen Strafraum zu. „Wir brauchen etwas Zeit. Wir haben viele Neue im Team und können bislang nicht mit derselben Viererkette spielen“, so Defensiv-Neuzugang Robert Bauer in der Bild. Neben den Sorgen in der Defensive laufen auch die Routiniers ihrer Form weit hinterher. So lieferten Theo Gebre Selassie, Fin Bartels und auch Clemens Fritz zuletzt unterirdische Leistungen ab. Trainer Skripnik muss demnach gleich mehrere Problemzonen bei den Bremern beheben.

Andreas Herzog sieht Nachholbedarf bei SV Werder Bremen-Angreifer

Hand in Hand mit Jürgen Klinsmann betreut Andreas Herzog, Ex-Spieler des SV Werder Bremen, die US-amerikanische Nationalmannschaft. Am vergangenen Sonntag war der Österreicher gegen Augsburg im Stadion und sah, wie sein Nationalkicker Aron Jóhannsson spielte. Der 25-Jährige konnte zwar die zwischenzeitliche 1:0-Führung für die Hansestädter erzielen, Herzog sieht aber dennoch viel Luft nach oben. „Aron ist wieder auf dem Weg nach oben, wird immer stabiler. Aber Licht und Schatten haben sich bei ihm noch abgewechselt – wie auch bei der ganzen Mannschaft“, erklärt Herzog der Syker „Kreiszeitung“.

SV Werder Bremen einer der Top-Marken in der Bundesliga

Laut einer von der Technischen Universität in Braunschweig durchgeführten Studie gehört der SV Werder Bremen zu den besten Marken im deutschen Profifußball. Mit einem Marken-Index von 52,32 Punkten liegen die Nordlichter im Ranking der Untersuchung auf dem sechsten Platz aller Erst- und Zweitligisten damit noch vor Größen wie dem FC Schalke 04 (51,73) und dem Hamburger SV (49,50). Der Index wird aus der Bekanntheit und der Einstellung des Klubs errechnet. Der höchste Wert, der dabei erreicht werden kann, beträgt 100 Punkte.