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Der 1. FC Köln nimmt Abstand von Neven Subotic und diskutiert mit dem DFB


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Der 1. FC Köln muss aufgrund von Olympia zum Saisonstar auf bis zu fünf Spieler verzichten und hat kaum Chancen im Poker um Neven Subotic.

Neben den Kaderplanungen für die neue Saison haben die Verantwortlichen des 1. FC Köln noch eine weitere, wichtige Entscheidung zu treffen: Welche Spieler wird der 1. FC Köln für die Olympischen Spiele in Rio abstellen? Fünf Akteure stehen derweil zur Debatte. Zudem scheint sich eine Verpflichtung von Neven Subotic zerschlagen zu haben.

Wie viele Spieler stellt der 1. FC Köln für Rio ab?

Laut der „Bild“ wurde bereits angefragt, ein Quintett vom 1. FC Köln mit nach Rio zu nehmen. Dabei handelt es sich um Frederik Sönrensen (Dänemark), Yuya Osako (Japan) und den heimischen Kickern Timo Horn, Leonardo Bittencourt und Dominique Heintz. „Das sind zu viel“, wird Schmadtke zitiert. Und doch muss der 1. FC Köln laut DFB-Statuten mindestens zwei Spieler gehen lassen.

Beste Karten auf eine Abstellung haben demnach Horn und Bittencourt. Der Keeper, weil er beim Effzeh sowieso gesetzt sei und Bittencourt, weil der Deutsch-Brasilianer in seiner Heimat vor den Augen seiner Familie spielen könnte. „Es ist für alle Beteiligten kein einfaches Thema“, so Schmadtke weiter, „die Spieler fehlen uns in der wichtigsten Vorbereitungs-Phase und im Falle einer Final-Teilnahme im ersten Pokal- und Liga-Spiel.“ Der 52-Jährige befinde sich derzeit bereits im Dialog mit dem DFB.

Schock für für Marcel Hartel und dem 1. FC Köln

In der abgelaufenen Spielzeit durfte sich Marcel Hartel erstmals in der Bundesliga zeigen. Nun wirft ihn eine Verletzung deutlich zurück. Wie der 1. FC Köln bestätigt, erlitt der 20-jährige Mittelfeldspieler im Training einen Bruch des linken Mittelfußknochen und fällt voraussichtlich acht Wochen aus. Somit verpasst der Youngster die komplette Vorbereitungsphase des „Effzeh“.

Neven Subotic wohl nicht zum 1. FC Köln

Darüber hinaus rankten sich in den vergangenen Wochen immer wieder Gerüchte um Neven Subotic, der von Borussia Dortmund am gestrigen Donnerstag freigestellt wurde, um mit Klubs in Verhandlungen treten zu können. Der 27-Jährige wird aller Voraussicht nach nicht beim 1. FC Köln aufschlagen.

Wie der Kölner „Express“ schreibt, soll der FC Arsenal bereits ein 14-Millionen-Angebot für den Innenverteidiger abgegeben haben – für den „Effzeh“ ein Regal zu hoch. „Ich glaube nicht, dass Neven Subotic zu uns kommt“, erklärt FC-Finanzchef Alexander Wehrle der Boulevardzeitung. Neben den „Gunners“ gelten auch der FC Everton, der FC Liverpool und der FC Middlesbrough als Interessenten.