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Borussia Mönchengladbach: Sorgen um Herrmann und Dahoud rückt in den Vordergrund


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Borussia Mönchengladbach bangt erneut um Patrick Herrmann. Derweil ist Dahoud in der Pflicht und Hahn kann sich eine Verlängerung vorstellen.

Nach dem Weggang von Granit Xhaka zum FC Arsenal ist Borussia Mönchengladbach noch auf der Suche nach der optimalen Lösung im defensiven Mittelfeld. Geht es nach der Meinung von Schlussmann Yann Sommer, ist nun auch das Juwel vom Niederrhein, Mahmoud Dahoud, in der Pflicht.

Yann Sommer nimmt Mahmoud Dahoud bei Borussia Mönchengladbach in die Pflicht

„Es ist natürlich ein enormer Verlust, wenn der Kapitän (Xhaka, Anm.) den Verein verlässt. Er hat unseren Aufbau bestimmt, war für die Offensive extrem wichtig“, trauert Sommer seinem ehemaligen Kollegen von Borussia Mönchengladbach in der „Bild“ nach, „aber wir haben gute Neuzugänge – und auch Mo Dahoud ist jetzt mehr gefordert.“ Sommer traut dem 20-Jährigen die Rolle des neuen Mittelfeldchefs zu.

„Mo (Dahoud, Anm.) kann die Rolle von Granit mit übernehmen, das Spiel noch mehr bestimmen. Er hat alle Fähigkeiten dazu. Ich mache mir null Sorgen. Vor einem Jahr haben uns Max Kruse und Christoph Kramer verlassen, das haben wir auch aufgefangen“, so Sommer weiter. Der Schlussmann selbst „versuche schon länger, mehr Verantwortung zu tragen“.

Borussia Mönchengladbach sorgt sich um Patrick Herrmann

Patrick Herrmann war bei Borussia Mönchengladbach in der vergangenen Saison einer der größten Pechvögel. Nach seinem Kreuzbandriss musste der Flügelrenner lange pausieren und muss sich aktuell wieder mit Verletzungssorgen herumplagen. Im Moment macht Herrmann eine Reizung am Schambein zu schaffen, weswegen er nur individuell trainieren kann. Nach Einschätzung des „kicker“ ist der Zeitpunkt der Rückkehr des 25-Jährigen „ungewiss“.

André Hahn will bei Borussia Mönchengladbach bleiben

In den letzten acht Spielen der vergangenen Saison konnte André Hahn überragende sechs Tore erzielen. Im Trikot von Borussia Mönchengladbach will der Angreifer da weitermachen, wo er zuletzt aufgehört hat. „Natürlich möchte ich daran anknüpfen, wo ich zum Ende der letzten Saison aufgehört habe. Aber ich kann und werde mich nicht auf den Leistungen der letzten Rückrunde ausruhen. Was letzte Saison war, zählt nicht mehr“, erklärt Hahn im Gespräch mit dem Onlinemagazin „fohlen-hautnah“.

Seit zwei Jahren läuft er im Gladbacher Trikot auf, den Schritt zu Borussia Mönchengladbach habe Hahn „zu keiner Zeit bereut“. Der Angreifer fühle sich sehr wohl und sei froh, ein Teil des Teams sein zu können. „Die Trainer, die ich bisher hatte, waren bzw. sind top, die Mannschaft ist top, Max Eberl ist top, das Stadion ist schön und die Fans sind super. Es gibt nichts zu meckern“, führt Hahn weiter aus. Auch eine vorzeitige Vertragsverlängerung schließt der 25-Jährige nicht aus.

„Natürlich kann man darüber reden. Ich bin offen für alles. Wenn Max Eberl auf mich zukommen würde, wäre das für mich auf jeden Fall sehr interessant. Wir fühlen uns hier sehr wohl und haben uns schon etwas aufgebaut. Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, länger bei Borussia zu spielen“,  sagt der Otterndorfer. Sein aktuelles Arbeitspapier bei Borussia Mönchengladbach ist noch bis 2018 ausgelegt.