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Borussia Mönchengladbach erhält Hiobsbotschaft und André Schubert schwärmt vom Kader


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Borussia Mönchengladbach muss auf einen Spieler verzichten. André Schubert ist vom Kader begeistert und will die Gegner noch stärker unter Druck setzen.

Borussia Mönchengladbach muss mehrere Monate auf Álvaro Domínguez verzichten. Derweil lobt Trainer André Schubert Sportchef Max Eberl für die Zusammenstellung des Kaders und hat für die neue Saison große Pläne.

Álvaro Domínguez wird Borussia Mönchengladbach weiterhin fehlen

Um das bislang letzte Pflichtspiel von Álvaro Domínguez für Borussia Mönchengladbach erhaschen zu können, muss man in der Timeline einige Monate zurückspulen. Der aktuell immer noch mit Rückenproblemen kämpfende Spanier stand zuletzt am 7. November des vergangenen Jahres im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt (0:0) auf dem Rasen. Nun sickerte eine erneute Hiobsbotschaft bezüglich des Innenverteidigers durch.

Noch Ende Juni dieses Jahres stand Domínguez auf dem Trainingsplatz und war voller Zuversicht, dass er endlich wieder Boden unter die Füße bekommt. Laut der „Bild“ musste sich der 27-Jährige in Madrid jedoch erneut einer Operation am lädierten Rücken unterziehen. Somit muss Borussia Mönchengladbach mit einer erneuten Ausfallzeit von rund drei Monaten rechnen. Aktuell hat der Verteidiger noch einen gültigen Vertrag bis 2017. Im Sommer hatte man bereits mit einer Ausdehnung geliebäugelt. Die Gespräche sind aber vorerst auf Eis gelegt worden.

André Schubert lobt Borussia Mönchengladbach-Manager

Cheftrainer André Schubert weiß, bei wem er sich für den zusammengestellten Kader von Borussia Mönchengladbach für die neue Saison bedanken muss. „So einen guten Kader in der Breite hatten wir noch nicht zusammen“, schwärmt der Übungsleiter im Kölner „Express“ von der geleisteten Arbeit von Sportchef Max Eberl. Dass Leistungsträger aus der vergangenen Spielzeit aufgrund des starken Kaders nun öfter mal auf der Bank schmoren müssen, ist Schubert klar. Er als Trainer und seine Mannschaft müsse lernen, dass so eine Situation im Fußball dazugehöre, so Schubert. Laut dem 45-Jährige haben seine Spieler den Konkurrenzkampf angenommen und „geben immer Vollgas“.

„Wir sind eine Mannschaft, die immer wieder versucht, auch Kontrolle im Spiel zu haben“, wird Borussia Mönchengladbach-Coach Schubert von der „Rheinischen Post“ zitiert. Wenn seine Mannschaft den Ball gewinne, ist sie gewillt, den Blick in Richtung des gegnerischen Tors zu haben, so der Coach, der betont: „Wenn uns dann aber die Wahrscheinlichkeit eines gut vorgetragenen Angriffs zu gering erscheint, brechen wir ab.“ Vor allem die eingeführte Dreierkette wusste bislang zu überzeugen. In den bisherigen zwölf Auftritten mit drei Mann vor dem Tor hatte Borussia Mönchengladbach meist weit über 50 Prozent Ballbesitz.