Borussia Dortmund: Tuchel schwärmt von Neuzugängen. BVB kritisiert Transferausgaben

Mit der Verpflichtung von Ousmane Dembélé können sich die Verantwortlichen von Borussia Dortmund selbst auf die Schulter klopfen. Der 19-Jährige überzeugt beim BVB bislang in voller Größe. Auch Cheftrainer Thomas Tuchel kommt ins Schwärmen über seinen Neuzugang.

BVB-Trainer begeistert von Ousmane Dembélé

Nach der China-Reise, die der BVB kürzlich unternommen hat, gibt es vor allem einen Gewinner: Ousmane Dembélé. Der Youngster zeigte sich herausragend in den fernöstlichen Vorbereitungsspielen. Auch Cheftrainer Tuchel zeigt sich begeistert vom Können des jungen Franzosen.

„Er spielt im Moment sehr unbekümmert, ist beidfüßig und dribbelstark. Er kann alles. Passen und andere Leute in Szene setzen, aber auch selber ins Dribbling gehen und dazu auf vielen Positionen spielen“ wird der Trainer von Borussia Dortmund in der „Bild“ zitiert. Tuchel weiter: „Ousmane ist ein sehr höflicher junger Mann und schon total integriert, weil er sich mit offenen Ohren und Augen bei uns eingefunden hat. Diese Freude, die er auf dem Spielfeld ausstrahlt, bringt er auch in der Kabine ein.“

Mikel Merino könnte für Überraschung bei Borussia Dortmund sorgen

Für BVB-Neuzugang Mikel Merino war ursprünglich ein Platz im Mittelfeld bei Borussia Dortmund vorgesehen. Der 20-Jährige sollte Druck auf Julian Weigl machen und im besten Fall eine ähnlich gute Entwicklung beim BVB nehmen. Laut „Sport 1“ plant Tuchel jedoch, den Mittelfeldspieler vermehrt als Konkurrent für Sven Bender einzusetzen. Bender mimt bei Borussia Dortmund aktuell den Defensivallrounder, der bei Verletzungen seiner Kollegen einspringt.

Borussia Dortmund kritisiert Transferwahn

Über 90 Millionen Euro für Gonazlo Higuaín, weit mehr als 100 Millionen für Paul Pogba – der Transferwahnsinn auf der europäischen Fußballbühne scheint unaufhaltsam. Der Meinung ist auch BVB-Trainer Tuchel. „Der Markt ist verrückt. Die Preise sind außer Kontrolle. Da ist kein Bezug mehr zu den Leuten, die ins Stadion kommen“, erklärte Tuchel am Rande der China-Reise des BVB. Borussia Dortmund sieht der Übungsleiter jedoch nicht in solche exorbitante Sphären vordringen: „Wir behalten die Füße auf dem Boden. Und gehen unseren Weg. Denn versuche nicht zu kontrollieren, was du nicht kontrollieren kannst.“