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1. FC Nürnberg: Koch spricht von Verschwörung. Gute Nachrichten für Club-Fans.


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War der Abstieg des 1. FC Nürnberg ein abgekartetes Spiel? Public-Viewing für das Relegationsrückspiel gegen Eintracht Frankfurt.

Ein regelrechter Abnutzungskampf war das gestrige Relegationshinspiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und der SG Eintracht Frankfurt. Nach der ganzen Polemik um Marco Russ vor, während und nach dem Spiel, versuchen alle Beteiligten sich nun wieder auf das sportliche zu konzentrieren. Am Montag steht das Rückspiel des 1. FC Nürnberg gegen Eintracht Frankfurt an, bei dem der Club offensiv mehr zeigen muss als in Frankfurt. Radio-Reporter Günther Koch hat währenddessen mit einem Interview für Aufsehen gesorgt. Weitere gute Nachrichten gibt es für alle Fans, die keine Karte mehr für das Rückspiel bekommen haben.

Wurde der Abstieg des 1. FC Nürnberg manipuliert?

Der 1. FC Nürnberg mal ungewohnt: War in der abgelaufenen Spielzeit doch oft die Defensive eigentlich die Achillesferse der Mannschaft, so stand die Verteidigung gestern relativ sicher, wohingegen die Offensive eher ein laues Lüftchen war. Im Rückspiel vor heimischen Publikum dürften Burgstaller und Co. wohl aber entschlossener auftreten. Währenddessen hat Günther Koch mit einem Interview bei der Bild-Zeitung für Aufsehen gesorgt. Vielen Fans des 1. FC Nürnberg ist der Abstieg aus dem Jahr 1999 noch schmerzhaft in Erinnerung, als sich Eintracht Frankfurt dank eines furiosen aber auch dubiosen 5:1 am letzten Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern in der Liga hielt. Koch meinte dazu nur: „Letzte Spieltage sind letzte Spieltage, da gibt es einige, die komisch abgelaufen sind. Dortmund hat ja mal 0:12 in Gladbach verloren. Der Trainer hieß auch damals Rehhagel. Ich will mit Blick auf 1999 nur soviel sagen: Ich bin mir nicht sicher, ob damals alles mit normalen Dingen abgelaufen ist. Dafür habe ich schon zu viel erlebt. Für mich schmeckt das immer noch wie ein fauler Apfel.“ Ob damals alles mit rechten Dingen zugegangen ist oder nicht, bleibt wohl für immer ein Geheimnis.

Public-Viewing am Hauptmarkt gesichert

Am Mittwoch haben konnte der Veranstalter werk:b endlich die freudige Nachricht verkündigen: Es wird ein Public-Viewing in Nürnberg auf dem Hauptmarkt geben. Das Spiel wird dann auf einer 80 Quadratmeter Leinwand übertragen. Bis zu 10.000 Fans 1. FC Nürnberg dürfen auf den Hauptmarkt strömen, bei freiem Eintritt. In Nürnberg ist also alles für ein großes Fußballfest angerichtet.