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1. FC Köln setzt sich für Anthony Modeste ein und Peter Stöger gibt sich fürsorglich


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Der 1. FC Köln setzt sich öffentlich für Anthony Modeste ein und Peter Stöger zeigt sich fürsorglich gegenüber den verletzten Akteuren.

FC-Boss Jörg Schmadtke fordert die französischen Verantwortlichen dazu auf, endlich auf Anthony Modeste zurückzugreifen. Daneben tröstet Peter Stöger einen Spieler des 1. FC Köln und zeigt sich ob der Verletzungsmisere ratlos.

Anthony Modeste: Über den 1. FC Köln in die Nationalelf?

Elf Tore an der Zahl konnte Anthony Modeste in der laufenden Saison bereits erzielen. Kein Stürmer in den europäischen Eliteligen konnte so oft einnetzen wie der 28-Jährige des 1. FC Köln. Bislang wurde ihm von den Obrigkeiten des französischen Fußballverbands jedoch wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dies sollte sich laut Effzeh-Manager Jörg Schmadtke schnellstmöglich ändern. Der Entscheider plädiert für eine Berufung seines Angreifers.

Da sich Anthony Modeste in dieser Saison so treffsicher wie noch nie präsentierte, müsse der 28-Jährige automatisch zum Thema werden, sagt Schmadkte gegenüber der „Bild“. Weder beschäftige der Manager sich mit französischen Liga noch mit dem Nationalteam weshalb er keine genaue Prognose wagt, wie die Nominierungschancen seines Schützlings stehen. Auch ein alter FC-Star schwärmt von Modeste.

1. FC Köln-Legende schwärmt von Anthony Modeste

Toni Polster, der in 163 Spielen für den 1. FC Köln stolze 86 Tore erzielen konnte, schwärmt von Anthony Modeste. Gegenüber dem Kölner „Express“ sagt der 52-Jährige: „Nennt ihn Lucky Modeste – der Mann, der schneller schießt als sein Schatten.“ Polster ist sich jedoch auch sicher, dass der Franzose nicht auf ewig so erfolgreich Tore schießen wird, betont aber: „Die elf Tore kann ihm keiner nehmen, aber so weitergehen wird es sicher schwerlich.“

Peter Stöger tröstet Dominic Maroh

Der größte Pechvogel des 1. FC Köln ist in dieser Saison Abwehrspieler Dominic Maroh. Nach seinem auskurierten Rippenbruch zog sich der Verteidiger jüngst einen Schlüsselbeinbruch zu und wird erst im neuen Jahr wieder gegen den Ball treten können. „Das ist extrem bitter und frustrierend. Das tut jedem Leid“, sagt der Coach laut „Express“. „Solche Sachen gehen einem nahe.“ Neben Maroh wird auch Leonardo Bittencourt dem 1. FC Köln lange fehlen. „Wir haben dieses Mal relativ viele komische Dinge“, sagt Stöger mit Blick auf die Ansammlung unterschiedlichster Verletzungen in den vergangenen Monaten. Der Österreicher hoffe darauf, dass sowohl Bittencourt als auch Maroh zur Vorbereitung auf die Rückrunde wieder in das Training des 1. FC Köln einsteigen können.