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1. FC Köln, Schalke 04 oder doch Hannover 96? Transferwirrwarr um Salif Sané geht weiter.


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Der 1. FC Köln soll sich mit Salif Sane einig sein und sticht den FC Schalke 04 aus. Scheitert der Wechsel dennoch an Hannover 96?

Sowohl der 1. FC Köln als auch der FC Schalke 04 buhlen seit Wochen um die Dienste von Salif Sané. Trotzdem bleibt die Situation um den Spieler von Hannover 96 weiterhin undurchsichtig. Erst kürzlich hat Präsident Martin Kind gegenüber der Bild-Zeitung eine Art Machtwort gesprochen. Dort hieß es, dass Trainer Daniel Stendel fest auf den Senegalesen setzt – „deshalb planen wir mit Sané“, so Hannovers mächtiger Mann. Deswegen ist es aber trotzdem noch nicht eindeutig klar, ob der Defensiv-Spezialist bei den Niedersachsen bleibt.

Immerhin haben sie verlauten lassen, dass der 1,94-Meter-Hühne bei einem Angebot in Höhe von rund zehn Millionen Euro doch abgegeben werden könne. Vom Spieler selbst gibt es kein klares Bekenntnis zu seinem Arbeitgeber Hannover 96. Vom Vereinsumfeld heißt es jedoch, dass sich der Profi tadellos verhalten würde. Verwundern mag es dabei, dass der „Express“ berichtet, dass Sané bereits einen Vorvertrag bei dem 1. FC Köln unterzeichnet habe. Das ist aber mehr als fraglich. Neben dem 1. FC Köln wird Sané immer wieder mit dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht.

Der 1. FC Köln hat eine Alternative zu Sané ins Auge gefasst

In jedem Fall gilt der 1. FC Köln als größter Interessent, der eine ordnende Hand für die Defensive sucht. Angesichts der Personalpolitik von Hannover 96 bei Sané zeigt sich der Kölner Manager Jörg Schmadtke gegenüber dem Kicker sichtlich verwirrt: „Ich verstehe trotzdem nicht alles. Das ist halt so“, lautet die Aussage des 52-Jährigen. Wie es heißt, soll Schmadtke ein Angebot in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro für den Spieler eingereicht haben. Pochen die Hannoveraner auf die Ablöse von zehn Millionen, wird es mit Sicherheit zu keiner Einigung kommen.

Scheinbar hat sich Schmadtke bereits damit abgefunden: „Wir haben das Thema noch nicht zu den Akten gelegt, aber irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem man sich damit auseinandersetzen muss“. Stattdessen könnten sich die Kölner nach einer Alternative umsehen. So berichtet unter anderem der „Express“ davon, dass der bei Borussia Dortmund mit seiner Situation unzufriedene Neven Subotic ebenso ein Thema sei. Gegen den BVB-Verteidiger spricht aber, dass er zwei Jahre älter ist als Sané und vermutlich höhere Gehaltsansprüche stellen wird.

Bei FC Schalke 04 ist Sané kein Thema mehr

Neben dem 1. FC Köln wurde auch immer wieder der FC Schalke 04 mit Sané in Verbindung gebracht. Schließlich sind die Königsblauen nach wie vor auf der Suche nach einem Spieler fürs defensive Mittelfeld. Ein Interesse hat es tatsächlich gegeben, was aber schon seit Wochen vom Tisch sein soll, schreibt der Kicker. Zuletzt wurde in diesem Zusammenhang bei den Königsblauen über ein Engagement von Bastian Schweinsteiger oder Luiz Gustavo spekuliert.

Während der FC Schalke 04 also scheinbar nicht mehr als künftiger Arbeitgeber des senegalesischen in Frage zu kommen scheint, ist aber die Frage zur Zukunft des Spielers längst noch nicht geklärt. Legt ein Verein die geforderte Summe hin, dann kommt es vermutlich noch zu einem Wechsel. Und bis das Transferfenster am 31. August schließt, ist noch viel Zeit.