Panorama

Apple CEO Tim Cook wird für sein Coming Out geehrt


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Human Rights Campaign zeichnet Tim Cook am 3. Oktober für seine Unterstützung der LGBT Community aus.

Am dritten Oktober wird Human Rights Campaign (HRC), die führende amerikanische Menschenrechtsorganisation für Schwule, Lesben und Transsexuelle, Tim Cook für seine Bemühung hinsichtlich der LGBT Community auszeichnen. Der Apple CEO wird dabei von der Organisation den Visibility Award erhalten.

Tim Cook ist stolz schwul zu sein

In einer Pressemitteilung sagte der Präsident von HRC Chad Griffin, dass Tim Cook ein Visionär sei, der mit seinem Führungsstill tausenden Menschen als Vorbild und Inspiration diene.

Tim Cook hat mit seinem Coming Out im Jahr 2014 die Akzeptanz von schwulen in der amerikanischen Gesellschaft noch einmal deutlich gesteigert.  Damals bestätigte er im Rahmen eines Interviews mit Bloomberg Business erstmals seine sexuelle Orientierung und sagte: „Seit Jahren gehe ich schon offen mit meiner Sexualität um. Viele meiner Kollegen bei Apple wissen das ich schwul bin und ich denke nicht, dass diese mich aufgrund dessen anders behandeln. Trotzdem habe ich meine sexuelle Orientierung bis zum heutigen Zeitpunkt auch nicht öffentlich bestätigt. Also lassen sie es mich jetzt klarstellen: I bin stolz schwul zu sein und denke, dass dies eines der größten Geschenke ist, die Gott mir gemacht hat.“

Tim Cook als Vorbild für LGBT-Community

Durch sein Beispiel und Apples Bekenntnis zu Chancengleichheit, hat Cook ein wichtiges Zeichen an die Menschen gesendet, dass diese unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung eine großartige Karriere haben können. Zudem setzt er sich als CEO einer der erfolgreichsten Unternehmen der Welt in sehr starkem Maße für die Rechte von Schwulen, Lesben und Transsexuellen ein. Dabei ist Apple bereits heute eines der wenige Unternehmen, dass das Gleichbehandlungsgesetz in Amerika rigoros durchsetzt. Zudem setzte sich Cook in diesem Jahr auch für die Durchsetzung der Rechte von LGBT in den Bundesstaaten Arkansas und Indiana ein, nachdem dort religiöse Gruppen versucht hatten die LGBT-Rechte einzuschränken.