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Aktion Mensch baut Barrieren ab (Sponsored Video)


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Die Aktion Mensch will mit ihrer Kampagne #neuenähe Barrieren in den Köpfen abbauen und bringt dafür Kinder und mit Menschen mit Behinderung zusammen.

Wenn wir das Wort Inklusion hören, wird nicht selten an Rampen oder einfache Prothesen gedacht. Aber Inklusion ist mehr, sie sollte in den Köpfen der Menschen stattfinden. Menschen mit Behinderung können sich heutzutage so gut wie überall hin bewegen. Viele – glücklicherweise die meisten – Einkaufsmöglichkeiten, Cafés oder Arbeitsplätze sind barrierefrei. Aber Menschen ohne Behinderung können sich wahrscheinlich nur schwer vorstellen, wie es sich anfühlt, täglich mitleidig, neugierig oder musternd von den Mitmenschen begutachtet zu werden.

Dabei sind Behinderungen in der heutigen Gesellschaft bei Weitem keine Seltenheit. Im Jahr 2013 lebten laut dem Mikrozensus insgesamt 10,2 Millionen Menschen mit einer amtlich anerkannten Behinderung in Deutschland, wovon sogar 7,5 Millionen Einwohner als schwerbehindert gelten. Dies bedeutet, dass sie einen Grad der Behinderung von 50 Prozent oder mehr haben, wobei sich rund die Hälfte von ihnen im erwerbsfähigen Alter befindet. Insgesamt hat in der Bundesrepublik Deutschland somit fast jeder zehnte Einwohner mit einer schweren Behinderung zu kämpfen.

Barrierefreiheit muss im Kopf beginnen

Die Aktion Mensch hat unter dem Motto #neuenähe nun eine neue Kampagne gestartet, durch welche die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen verbessert und unser selbstverständliches Miteinander in der Gesellschaft gefördert werden soll.

In einem rührenden Video zeigt die Organisation, wie neue technische Möglichkeiten uns Menschen näher zusammenbringen können. Der Film zeigt, wie unkompliziert, offen und neugierig vor allem Kinder mit künstliche Prothesen, Exoskeletten oder Sprachcomputern umgehen. Dabei treffen die unvoreingenommenen Kinder auf Menschen mit Behinderungen und dürfen ohne Scheu, dafür mit viel Spaß und Interesse in den Augen, die lebenserleichternden Hilfsmittel ausprobieren. „Cool“, „Krass und „Wow“ sind mit Abstand die am häufigsten geäußerten Ausdrücke in dem Video.

Die Protagonisten fragen sich gegenseitig aus und lachen übereinander und vor allem miteinander. Berührungsängste sind hier Fehlanzeige – und das auf beiden Seiten. Die Kampagne der Aktion Mensch ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie das Miteinander in der Gesellschaft aussehen könnte, wenn beide Seiten offen und ohne Vorurteile aufeinander zugehen würden.

Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung der Aktion Mensch