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Warum man sich von Kleidergrößen nicht zu sehr unter Druck setzen lassen sollte


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Shoppen gehen kann für Frauen entweder ein großes Hobby oder der schlimmste Albtraum sein.

Wenn man realisiert, dass man neue Jeans gebrauchen könnte und man sich auf dem Weg in die Stadt macht, bedeutet das in den meisten Fällen Frustration in Verbindung mit zu grellem Licht in der Umkleidekabine. Eigentlich ist das Spiel ja ganz einfach: Man kennt seine Größe und der Einkauf geht schnell von statten. Zumindest in der Theorie. Denn gerade, wenn man sich bei anderen Marken umsieht, wird man schnell merken, dass die Größen komplett unterschiedlich ausfallen können. Keine Sorge: Man hat nicht zig Kilo zu- oder abgenommen, sondern der Größenwahnsinn bei Kleidung ist schlicht unüberschaubar geworden. 

„Das ist nur zufällig ausgewählte Zahlen.“ 

In einem kürzlich veröffentlichtem Video wurde nun gezeigt, wie unterschiedlich die Größen bei den Labels ausfallen können. Dion Lee deckt die gravierenden Unterschiede auf: Sie sprach mit Lynn Boorady, einer Professorin, die sich mit der Textilbranche befasst. „Keine Sorge, das liegt nicht an Ihnen“, sagt sie dazu: „Das ist nur zufällig ausgewählte Nummern. Wenn du sie nicht magst, schneide sie einfach aus deinen Klamotten heraus.“ Die klare Botschaft? Man sollte sich nie schlecht in seinen Klamotten fühlen, sondern die Kleidung soll dabei helfen, sich wohl zu fühlen und seine Persönlichkeit entfalten zu können.

„Kein Wunder, warum Frauen gefühlte zwei Jahre zum Shoppen brauchen!“

Mehr als eine halbe Millionen Menschen haben sich dieses Video inzwischen angesehen und gerade bei Männern stößt es auf Unverständnis: Die behaupten, dass sie in jeden Laden gehen, einfach ihre Größe anprobieren können und direkt kaufen würden. Außerdem heißt es: „Ich bin schockiert, dass viele Menschen ihr Glück im Leben an einer Kleidergröße festmachen und sich so sehr darauf fixieren.“ Die meisten sind sich aber einig: Nämlich, dass das System der Kleidergrößen einfach nur eigenartig ist.