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Tipps zum Strom- und Heizkostensparen in der dunklen Jahreszeit


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Die Tage werden kürzer, die Temperaturen kühler und es wird mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. So lassen sich die Strom- und Heizkosten senken.

In der dunklen Jahreszeit spielt das Wohlfühlen im eigenen Zuhause eine wichtige Rolle. Das heißt, dass es gemütlich sein soll. Dementsprechend steigt auch der Verbrauch. Um diese tristen Monate möglichst angenehm zu gestalten und dabei gleichzeitig den Geldbeutel zu schonen, sind einige Tipps hilfreich.

Jedes Watt zählt: So wird Strom gespart

Es gibt viele Möglichkeiten, wie sich im Laufe des Jahres der Verbrauch von Strom senken lässt, wenn einige Dinge beachtet werden. Manche sind offensichtlich, an die anderen denkt vielleicht nicht gleich jeder. Fakt ist: Geräte, die zum Kühlen und Einfrieren bestimmt sind, wollen am meisten versorgt werden und sind damit die größten Stromfresser. Schon beim Kühlschrank geht es los: Als ideale Temperatur gelten sieben bis acht Grad. Das bekommt den meisten Lebensmitteln nicht nur am besten, sondern ist auch am effizientesten. Mit jedem einzelnen Grad, was niedriger eingestellt wird, verbraucht ein Kühlschrank jeweils sechs Prozent mehr. Ebenso ist es ratsam, dass dieser nicht leer oder beinahe leer ist. Nach dem nächsten Einkauf ist er wieder gefüllt und das Gerät muss deutlich mehr Leistung aufwenden, um den nun größere Inhalt zu kühlen. Eis im Gefrierfach kann sich auch als echter Energiedieb erweisen, denn dadurch steigt der Verbrauch bis zu 15 Prozent an. Faustregel: Ab einer Eisschicht von einem Zentimeter, wird es Zeit, etwas zu tun.

Auf lange Sicht kann es sich zudem als ökonomischer erweisen, ein altes Gerät, was womöglich schon 15 oder gar 20 Jahre auf dem Buckel hat, durch ein neues zu ersetzen. Die aktuellen Modelle sparen deutlich mehr Strom. Doch nicht nur die Kühlgeräte sind ein Thema – auch Unterhaltungselektronik ist betroffen. Ladekabel sollten nicht stecken bleiben, auch wenn sie nicht in Nutzung sind. Sie ziehen dennoch Strom, wie auch Laptops, PCs oder Fernseher, die sich im Standby-Modus befinden. Was die Beleuchtung angeht, sind LEDs oder Energiesparlampen einer gewöhnlichen Glühbirne vorzuziehen.

Sparen von Heizkosten ist simpel und logisch

Zur Gemütlichkeit in der dunklen Jahreszeit gehört vor allem eine angenehme warme Raumtemperatur. Und auch hier lässt sich viel Geld sparen, wenn ein paar grundlegende Dinge beachtet werden. Wer beispielsweise in einem unsanierten Altbau wohnt und sich einige Ratschläge zu Herzen nimmt, kann sich mitunter von dem nicht ausgegebenen Geld einen Kurzurlaub leisten. Dabei ist das alles andere als kompliziert, denn die meisten Regeln sind logisch.

Das beginnt beim Lüften: Wer den ganzen Tag das Fenster gekippt hat, kühlt damit den Raum aus, was später nur wieder aufgeheizt werden muss. Das sogenannte Stoßlüften ist dabei die bessere Wahl: Einfach für mehrere Minuten frische Luft hereinlassen und bestenfalls noch gegenüberliegende Fenster zugleich öffnen. Der Durchzug ermöglicht eine schnellere Verteilung im Raum. Als ideale Raumtemperatur sind 19 bis 21 Grad zu sehen. Jedes Grad mehr sorgt für sechs Prozent mehr Energieverbrauch.

Dem Heizkörper selbst ist ganz besondere Beachtung zu schenken. Gardinen oder Ähnliches sollten ihn nicht verdecken, damit keine Wärme abgefangen wird. Das Entlüften des Heizkörpers lässt diesen effizienter arbeiten. Ein hilfreicher Unterstützer beim Sparen kann ein Thermostatventil sein. Darüber lässt sich nicht nur die gewünschte Temperatur einstellen, sondern es können auch Zeiten einprogrammiert werden, an denen die Heizung nicht arbeiten soll. Wie sich also zeigt, kann einiges an Geld gespart werden – und dieses lässt sich dann zur Belohnung vielleicht für andere angenehme Zwecke ausgeben.