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Telefonieren wird günstiger – EU verbietet Roaming-Gebühren


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Das EU-Parlament hat die Abschaffung der Roaming-Gebühren beschlossen und macht das Telefonieren innerhalb der EU deutlich günstiger.

Horrende Telefonrechnungen nach dem Urlaub dürften ab dem nächsten Jahr der Vergangenheit angehören. Das EU-Parlament hat zugestimmt die Roaming-Gebühren ab dem Jahr 2017 abzuschaffen. Zudem sollen die Preise bereits ab Mai 2016 sollen die Kosten stark reduziert werden.

Keine Roaming-Gebühren mehr in Europa

Das europäische Parlament in Straßburg hat am Dienstag zugestimmt die Roaming-Gebühren in Europa zum 15. Juni 2017 abzuschaffen. Ursprünglich sollten diese bereits zum Ende 2015 abgeschafft werden, doch auf Druck mehrerer europäischer Staaten kamen die Abgeordneten der Bitte nach einer Übergangsfrist nach. Allerdings sollen die Gebühren bereits ab dem Mai 2016 stark reduziert werden. Danach wird der Preisaufschlag für Anrufe pro Minute sowie jeden Megabyte an Datenvolumen maximal fünf Cent betragen und für Kurznachrichten zwei Cent.

Politiker begrüßen das Urteil

Das Urteil wurde von Politikern in verschiedenen Staaten begrüßt. So zeigte sich beispielsweise Bundesjustizminister Heiko Maas erfreut darüber, dass die Kosten für die Kunden endlich in einem stärkeren Maße an die Kosten der Unternehmen angepasst würden. Auch die spanische Christdemokratin Vera del Castillo sprach davon, dass durch die Entscheidung endlich die Grenzen für Handynutzer abgeschafft werden.

Für Nutzer bedeutet diese Entscheidung in jedem Fall, dass das Telefonieren während des Urlaubes zukünftig für keine bösen Überraschungen mehr sorgen wird.