Lifestyle

Miralia: Alternative für Mädchenflohmarkt und Kleiderkreisel?


Von  | 

Egal ob Ebay, Mädchenflohmarkt oder Kleiderkreisel: Diese Plattformen bieten nicht nur Sachen zum Kauf, sondern auch zum Verkauf an. Kann Miralia sich gegen die Konkurrenz behaupten?

Der Trend geht dazu, seinen Besitz zu hinterfragen. Das Motto “weniger ist mehr” ist begehrter denn je. Deswegen ist 2016 nicht nur ein guter Zeitpunkt, seinen Kleiderschrank auszumisten, sondern sich eine Plattform zu suchen, auf der man seinen Besitz für (kleines) Geld weitergeben kann. Bisher steuerten viele Portale wie Kleiderkreisel, Ebay oder Mädchenflohmarkt an. Heute nehmen wir die noch relativ neue Plattform Miralia.

Miralia, das Second Hand Paradies als Alternative zu Kleiderkreisel und Mädchenflohmarkt?

Online seit 178 Tagen. Vier Köpfe, die mit ihrem Namen dahinter stehen. Und nochmals vier Helferlein, die der Community mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sieht man sich anfänglich auf der Seite um, merkt man schnell, dass hinter Miralia ein kleines Start Up-Team steckt – und das ist nicht negativ gemeint! Miralia lässt sich gut mit den Anfangsschuhen von Kleiderkreisel und Mädchenflohmarkt vergleichen. Nur bunter und kitschiger, was der Seite aber keinerlei Abbruch tut. Miralia legt nach Aussage des Teams großen Wert darauf, transparent zu sein, zu bleiben und Mitglieder aktiv in Entscheidungsprozesse einzubinden.

Gratis oder kostenpflichtig? Drei Nutzermodelle bei Miralia im Überblick

Ähnlich wie bei Kleiderkreisel und Mädchenflohmarkt ist die Nutzung bei Miralia so simpel wie gut: Man meldet sich an, vorerst gratis. Und kann anschließend zwischen drei Optionen wählen: Wenn man beim gratis-Account bleiben möchte, winken bis zu 30 Artikel, die man mit bis zu fünf Fotos hochladen kann, Beim Basic-Account für 4,99 Euro im Jahr gibt es die Chance, den potentiellen KäuferInnen bis zu 100 Artikel mit fünf Bildern schmackhaft zu machen. Das reicht dennoch nicht aus? Bei der Premiumversion kann man bis zu 1.000 Kleidungsstücke online stellen – und diese mit jeweils zehn Bildern vom Artikel versehen. Zusätzlich kann der User ein Mal täglich Artikel auf die Startseite von Miralia pushen und der Katalog kann kinderleicht mit drag&drop sortiert und auf Vordermann gebracht werden. Für 12,00 Euro im Jahr ein fairer Preis. Sollte man nach einem Jahr keine Lust mehr auf die kostenpflichtigen Funktionen haben, muss man keine Angst vor der Abo-Falle zu haben: Der Account wird automatisch auf die Gratisfunktionen begrenzt, bis zu 30 Artikel bleiben erhalten. Ein großer Vorteil, da man in der Hektik des Alltags schnell vergisst, ein Abo zu kündigen. Mädchenflohmarkt hingegeben bietet seinen Usern zwei unterschiedliche Modelle an. Zum einen hat man die Möglichkeit die Artikel selbst einzustellen und zahlt dem Betreiber 10 % Provision, zum anderen bietet Mädchenflohmarkt einen Concierge-Service, der das Einstellen der Artikel für die User übernimmt. Dafür zahlt man aber auch satte 40 % Provision! Kleiderkreisel sorgte indes mit der Umstellung des Bezahlsystems für Unmut bei den Usern. Auch hier sind neuerdings 10 % des Verkaufspreises als Provision fällig.

Schon registriert?

Ein Vorteil ist das sinnige Konzept: Dadurch, dass man drei verschiedene Bezahlmodelle zur Wahl hat, braucht man keine Angst zu haben, dass die Verkaufs- und Tauschplattform eines Tages wie Mädchenflohmarkt oder Kleiderkreisel kostenpflichtig wird. Man nutzt einfach die Variante, die zusagt und bekommt dafür vollen Service zugesprochen. Mit inzwischen 37.500 Artikeln und einer freundlichen, stetig wachsenden Community ist Miralia eine Platttform, bei der man bei Interesse in jedem Fall vorbei schauen sollte – Und sei es erst einmal nur zum Testen.