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E-Zigarette: Wie voreingenommen ist das deutsche Krebsforschungszentrum?


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Ist die E-Zigarette schädlicher als Tabak? Konsumenten der elektronischen Zigarette werden durch Medien und Forschungsinstitute verunsichert.

Die Diskussion um die gesundheitlichen Gefahren der E-Zigarette scheint immer neue Formen anzunehmen. Während sich die Alternative zur Tabakzigarette in der Bevölkerung einer immer größeren Beliebtheit erfreut, nehmen auch die kritischen Stimmen in den Medien zu. Eine tragende Rolle scheint dabei das deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) zu spielen. Während der Name des Instituts eigentlich auf objektive Meinungen schließen lässt, scheint es so, als würden die Wissenschaftler das Bild hinsichtlich der E-Zigarette bewusst negativ beeinflussen.

DKFZ trifft Falschaussagen zur E-Zigarette

Vor einigen Wochen sorgte Frau Dr. Martina Pötschke-Langer auf der 13. deutschen Tabakkonferenz für einen Eklat. Dort zweifelte sie vorgestellte Ergebnisse einer Online-Umfrage über die Konsumgewohnheiten und Motive von Konsumenten der E-Zigarette an und unterstellte, dass die Ergebnisse durch die E-Zigarettenlobby verfälscht wurden. Ihrer Meinung nach hätten die Lobbyisten Leute bezahlt, die dann den Online-Fragebogen den Wünschen entsprechend ausgefüllt hätten.

Da ist es nicht verwunderlich, dass erboste Kommentare aus der Dampfer-Community nicht lange auf sich warten ließen. Auf Druck des Leiters Prof. Boutros hat sich Frau Dr. Pötschke-Langer im Anschluss bei einer erbosten Dampferin mit den Worten gemeldet, dass diese selbst nicht auf der Konferenz anwesend war und somit nur auf Behauptungen zurückgreife, die im Internet kursieren und falsch sind. Allerdings hatte sie dabei nicht bedacht, dass ihre Aussagen mitgeschnitten wurden und sie dadurch offensichtlich der Lüge überführt wurde (2:24).

Mangelnde Objektivität bei der Bewertung der E-Zigarette

Während Frau Dr. Pötschke-Langer normalerweise die Tatsachen lediglich im Konjunktiv darstellte oder sich gezielt die schlechten Studien zur E-Zigarette herausgesucht und die positiven Studien vernachlässigt hatte, beweist sie durch die neusten Aussagen, dass sie das Thema E-Zigarette in keinem Fall objektiv betrachtet.

Die offensichtliche Voreingenommenheit der Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention mit dem Schwerpunkt Tabakprävention und Tabakkontrolle könnte von der Bevölkerung toleriert werden, wenn diese nicht maßgeblich für die öffentliche Meinung und Gesetzesentwürfe durch die Politik verantwortlich wäre.  Dabei sollten sich die Verantwortlichen und die Bundesregierung überlegen, ob ein solches Verhalten tragbar ist. Zudem sollten die Politiker hinterfragen, warum selbst das DKFZ die E-Zigarette bis vor einigen Jahren noch als deutlich gesünder als die Tabakzigarette einstufte. Von diesen Aussagen will man heutzutage jedoch nichts mehr wissen und versucht diese möglichst zu vertuschen. Im Jahr 2015 sollte sogar ein Hersteller von E-Zigaretten verklagt werden, weil dieser mit den alten Aussagen des DKFZ geworben hatte. Die Klage wurde jedoch abgelehnt.

Wie so häufig ist auch in diesem Fall der Konsument der Leidtragende. Zwar gilt es als erwiesen, dass auch die E-Zigarette gewisse gesundheitliche Risiken birgt, doch anstatt sich angemessen über die Vorteile und Risiken des Dampfens informieren zu können, wird die öffentliche Meinung durch scheinbar objektive Forschungsinstitute von vorneherein negativ beeinflusst.