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Top Gear: Hätte die BBC Jeremy Clarkson nicht rauswerfen dürfen?


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Jeremy Clarkson bekommt unerwartete Unterstützung. Hat die BBC mit der Trennung von dem ehemaligen Top Gear Moderator einen Fehler gemacht?

Top Gear ist in diesem Sommer erstmals seit dem Jahr 2002 ohne Jeremy Clarkson über die Bildschirme geflimmert. Ohne die streitbaren Moderatoren hielten sich jedoch die Einschaltquoten in Grenzen. Dafür erntet die BBC nun Kritik.

War der Rauswurf von Jeremy Clarkson ein Fehler?

Mark Thompson ist der ehemalige Generaldirektor der BBC und hat den Rauswurf von Jeremy Clarkson in der Sunday Times nun öffentlich als einen Fehler bezeichnet. Der Fernsehsender trennte sich im letzten Jahr von dem umstrittenen Moderator, nachdem dieser einen der Produzenten von Top Gear geschlagen hatte.

“Ich denke nicht, dass Menschen ihre Kollegen schlagen sollten. Wenn sie es dennoch tun, ist es natürlich schwer sie zu behalten. Trotzdem konnte sich die BBC es nicht leisten, Jeremy Clarkson zu verlieren. Er hat eine Zielgruppe angesprochen, die sich ansonsten gar nicht mit dem Fernsehsender identifiziert.“, so Mark Thompson in der Sunday Times. Dieser hätte sich stattdessen einen anderen Umgang mit dem Moderator gewünscht und nach einer Möglichkeit gesucht die Zusammenarbeit fortzusetzen.

Sinkende Einschaltquoten bei Top Gear

Zumindest die Einschaltquoten von Top Gear geben dem ehemaligen Generaldirektor der BBC Recht. Diese haben sich seit der Übernahme von Chris Evens in einem freien Fall befunden. Das Staffelfinale von Top Gear erreichte mit 1,9 Millionen Zuschauern ein neues Rekordtief. Der Nachfolger von Jeremy Clarkson hat daraus bereits seine Konsequenzen gezogen und die Show verlassen.