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Tess Holliday: Kritiker geben ihr die Schuld an ihrer Vergewaltigung!


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Nachdem Tess Holliday auf Instagram enthüllte, vergewaltigt worden zu sein, schlug ihr eine Menge Kritik entgegen, die sie fassungslos konterte!

Eigentlich sollte es ihr Peiniger sein, der für die Vergewaltigung von Tess Holliday zur Rechenschaft gezogen wird. Doch stattdessen war es das Plus Size-Model, das auf Twitter attackiert wurde. Kritiker unterstellten ihr, sie habe selbst Schuld an dem was ihr passiert sei und sie warfen ihr sogar vor, sie sei überhaupt nicht vergewaltigt worden. Doch das ließ Tess Holliday nicht kommentarlos über sich ergehen!

Tess Holliday enthüllt Vergewaltigungsstory und erntet Kritik!

So wie viele weitere Promi-Damen reagierte auch Tess Holliday auf den Hashtag #metoo und enthüllte ihre eigene Missbrauchs-Geschichte. Das Plus Size-Model wurde vergewaltigt und wagte den Schritt offen darüber zu sprechen. Doch auf Instagram beschrieb sie nur einen Hauch dessen, was sie erlebte. Denn sie postete nur einen Ausschnitt aus ihren Memoiren. Belohnt wurde Tess Holliday mit widerlichen Kommentaren, in denen ihr vorgeworfen wurde, nicht Nein gesagt zu haben und ihren Peiniger sogar durch Zustimmung ermutigt zu haben, sie zu vergewaltigen. Tess Holliday nahm sich ihre Kritiker nun via Twitter vor und wehrte sich gegen die schweren Vorwürfe.

Plus Size-Model Tess Holliday zeigt ihren Kritikern klare Grenzen!

Tess Holliday erklärte auf Instagram, dass es ihr nicht leicht gefallen sei, in ihrem Buch „The Not So Subtle Art Of Being A Fat Girl“ über die Vergewaltigung zu schreiben. Doch um zu „heilen und hoffentlich anderen zu helfen“, habe sich das Plus Size-Model letztlich doch dazu entschieden offen über den schrecklichsten Moment in ihrem Leben zu sprechen. „Lange Zeit wusste ich nicht einmal, dass das was mir passiert war, eine Vergewaltigung war. Ich sagte mir immer wieder ‚Ich habe mich selbst in diese Situation gebracht‘ und habe mir selbst die Schuld dafür gegeben“, so Tess Holliday. Und genau das taten nun einige Twitter-Nutzer. Dass sich das Plus Size-Model zunächst nicht eingestehen wollte, dass sie vergewaltigt wurde, wurde ihr zum Vorwurf gemacht. Denn sie schrieb: „Technisch gesehen habe ich meinem Vergewaltiger nicht Nein gesagt, aber ich habe verdammt nochmal nicht zugestimmt. Ich habe mich von ihm vergewaltigen lassen, weil ich Angst vor dem hatte, was passieren würde, wenn ich es nicht tue“, so Tess Holliday.


Eine Twitter-Nutzerin fragte daraufhin dreist, ob ihr Peiniger durch Telepathie hätte merken sollen, dass sie es nicht wollte, wenn sie nicht Nein gesagt hätte. Daraufhin stellte das Plus Size-Model klar: „Ich habe ihn nicht ‚gelassen‘. Ich sagte ihm, dass ich es nicht will und mir wurde gesagt, wenn ich es nicht mache, werde ich von einer ganzen Gruppe vergewaltigt, und er hatte eine Waffe.“. Tess Holliday war fassungslos, als eine weitere Twitter-Nutzerin schrieb: „Du sagtest in deinem Buch, dass du nicht Nein gesagt und es zugelassen hättest! Wie widersprüchlich“. Woraufhin das Plus Size Model das Ganze angewidert kommentierte. „Auf diese Weise mit einem Vergewaltigungsopfer zu reden, ist NICHT ok. WARUM MUSS ICH SO ETWAS SAGEN?“.