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Pantaflix: Streamingplattform von Matthias Schweighöfer ein Flop?


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Matthias Schweighöfer möchte mit seiner eigenen Streamingplattform Pantaflix die Schwierigkeiten mindern, deutsche Filme auch im Ausland bekannt zu machen.

Matthias Schweighöfer ist nicht bloß ein umschwärmter Schauspieler (“Der geilste Tag” startet am 25.02.), Vater und Produzent: neuerdings betreibt Schweighöfer auch seinen eigenen Streamingdienst Pantaflix. Für Amazon Prime dreht er zudem gerade Wanted, eine deutschsprachige Serie. Es geht um einen Hackerangriff in Berlin, der das Leben des Betroffenen ganz schön auf den Kopf stellt. Zeigt also, dass Schweighöfer durch und durch vom Streaming überzeugt ist! Bei den Fans sieht das allerdings anders aus.

Matthias Schweighöfer verspricht: Auf Pantaflix sollen 25.000 Filme bald verfügbar sein

Dan Maag und Matthias Schweighöfer sind die Gründer von Pantaflix – und seit über zehn Jahren eng miteinander befreundet. Sie wollen mit ihrer Plattform damit in erster Linie die Schwierigkeiten mindern, deutsche Filme auch im Ausland bekannt zu machen. Bisher sei dies zu oft aus Geld- und Zeitgründen gescheitert. Das sorgte für enttäuschte Fans: Immerhin würden viele amerikanische Fans täglich ihre Social Media-Plattformen checken, um über deutsche Filme und Schauspieler auf dem Laufenden zu bleiben. Demnächst sollen 25.000 Filme verfügbar sein, stetig wachsend auf 100.000. Im Gegensatz zu Netflix sollen allerdings ausschließlich deutsche Filme verfügbar sein. Es ist demnach nicht geplant, Netflix ernsthaft Konkurrenz zu machen. Laut den Kommentaren einiger User sei die Plattform von Matthias Schweighöfer allerdings überflüssig: “Niemand will deutsche Filme im Ausland sehen” bis hin zu “Nicht einmal in Deutschland interessieren sich Nutzer für deutsche Filme” lautet die Resonanz. Autsch…

Pantaflix bietet faire Bedingungen für Produzenten

Punkten kann Matthias Schweighöfer und Pantaflix jedoch mit Fairness: Die Produzenten bekommen immer 75 % des Streamingpreises, welchen der Nutzer zahlt. Pantaflix behält 25 % ein. Die Plattform soll komplett werbefrei sein und ein Film kann nach dem Kauf 48 Stunden lang beliebig oft angeschaut werden. Durchschnittlich wird ein Film 3,99 Euro kosten, je nachdem, wie aktuell er ist. Im Gegensatz zu Netflix bietet die Plattform von Matthias Schweighöfer leider kein Festpreis pro Monat, sondern nach Nutzung wird gezahlt. Ein besonderer Vorteil: Der Produzent selbst entscheidet, wann der Film auf der Plattform verfügbar ist. Ob diese dann auch im gewünschten Ausmaß abgerufen werden, bleibt bei einigen Kommentaren der Streaming-Nutzer fraglich.