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Miley Cyrus gegen falsche Vorbilder

Der ehemalige Kinderstar Miley Cyrus hat in einem Interview die von der Werbeindustrie vorgegebenen Schönheitsideale kritisiert.

Miley Cyrus ist den meisten Menschen aufgrund ihrer Wandlung vom braven Disney-Star hin zum umstrittenen Popstar ein Begriff. Dabei sorgte sie. Trotz ihres jungen Alters hat Miley bereits einige Tiefen durchlebt und bereits des Öfteren mit ihrer sexuellen Ausrichtung für Aufsehen gesorgt.

Miley Cyrus wurde durch Schönheitsideale magersüchtig

In einem Interview mit der Zeitschrift Marie Claire hat Miley nun zu einem Rundumschlag gegen die falschen Schönheitsideale der Webeindustrie ausgeholt. Besonders durch die Tatsache, dass sie seit ihrer frühsten Kindheit im Rampenlicht steht, wurden ihrer bereits in jungen Jahren falsche Vorstellungen darüber vermittelt, wie eine junge Frau zu sein hat. Diese ihr vermittelten ideale haben sie letzten Endes auch in die Magersucht getrieben.

„Mir wurde mein Leben lang erzählt, wie ein Mädchen auszusehen hat“ sagte sie gegenüber dem Magazin. „Ich wurde bewusst über Jahre hinweg zu einer Person gemacht, die eigentlich relativ wenig mit meiner eigentlichen Persönlichkeit zu tun hatte. Als ich dann bei Hanna Montana ausgestiegen bin, bin ich in ein Loch gefallen und habe mich gefragt wer zum Teufel ich eigentlich bin“

Der Mythos von der perfekten Frau ist teuflisch

Laut Miley Cyrus sei es kein Wunder, dass viele Frauen an gesundheitlichen Problemen und Minderwertigkeitskomplexen leiden, wenn die Werbeindustrie ihnen perfekt retuschierte Fotos als Ideale vorgibt. „Die Haut von schwarzen Frauen wird aufgehellt. Falten werden entfernt und Menschen erscheinen auf den Bildern dünner und jünger. Es ist verrückt und moralisch verwerflich, dass einige Menschen entschieden haben, wie wir alle zu sein haben.“ führt Miley in dem Interview fort.

Miley Cyrus hat sich bereits seit vor einiger Zeit dazu entschlossen, sich von diesen falschen idealen nicht mehr beeinflussen zu lassen und sich damit bei vielen Frauen inzwischen als ein Vorbild etabliert. Das sie dadurch wahrscheinlich einige lukrative Werbeangebote weniger bekommt, nimmt sie gerne in Kauf. „Ich werde wahrscheinlich niemals das Gesicht für eine Werbekampagne der großen Kosmetikunternehmen werden, sofern diese sich nicht entschließen mit einem rauchenden und liberalen Model zu werben. Allerdings war es nie mein Bestreben Lippenstift zu verkaufen. Mein Traum ist es vielmehr die Welt zu verändern“.

Es bleibt zu hoffen, dass noch viele Stars dem Vorbild von Miley folgen und somit die Ideale wieder ein wenig mehr an die Realität anpassen werden.