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Michael Jackson: Jurymitglieder sprechen über Missbrauchsprozess!


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Obwohl Michael Jackson im Prozess wegen Kindesmissbrauchs freigesprochen wurde, ist sein Ruf nach 12 Jahren immer noch nicht wiederhergestellt!

Mittlerweile ist es mehr als 12 Jahre her, seit Michael Jackson der Prozess wegen Kindesmissbrauchs gemacht wurde. Und bis heute halten sich die Vorwürfe hartnäckig, der King of Pop habe sich an Kindern vergangen. Einige Jurymitglieder verrieten nun in einer TV-Serie, warum sie ihn nie für schuldig erklärten. Doch sein Ruf konnte nie wieder ganz hergestellt werden. Vier Jahre später starb Michael Jackson und wurde im Forest Lawn Memorial Park in Los Angeles begraben.

Das vermeintliche Missbrauchsopfer von Michael Jackson verhielt sich verdächtig!

Michael Jackson wurde 2005 der Prozess gemacht, weil er dem 13-jährigen Gavin Arvizo gegenüber ein unangemessen sexuelles Verhalten gezeigt habe. Letztlich wurde der King of Pop von einer zwölfköpfigen Jury in allen Anklagepunkten freigesprochen, und doch stand er daraufhin weiter unter Beobachtung, bis er 2009 im Alter von 50 Jahren starb. Vier der zwölf Jurymitglieder, Tammy Bolton, Paulina Coccoz, Ray Haltman und Melissa Herard sprachen nun in einer „True Crimes“-Serie über den Prozess von Michael Jackson und ihre Beweggründe ihn freizusprechen. Einer der ausschlaggebenden Gründe sei die ungewöhnliche Aussage von Gavin Arvizo gewesen. Da der Vorfall zu diesem Zeitpunkt erst zwei Jahre her war, stimmten seine Aussagen nicht mit denen eines Opfers sexueller Gewalt überein. „Er schien nicht so verstört zu sein, wie jemand der sexuell belästigt wurde“, so Paulina Coccoz.

Jury-Mitglieder würden Michael Jackson heute immer noch freisprechen!

Melissa Herard wies ihre Jury-Kollegen darauf hin, dass das vermeintliche Opfer von Michael Jackson während der Unterhaltung mit dem Sheriff anfing zu grinsen, als er behauptete, dieser habe ihn auf den Mund geküsst. Sie empfand es als wenig überzeugend, dass jemand, der gegen seinen Willen geküsst wurde, darüber schmunzeln könnte. Anfangs war die Jury noch geteilter Meinung, was die Missbrauchsvorwürfe gegen Michael Jackson anging. Neun stimmten für einen Freispruch, doch drei glaubten, er sei schuldig. Und obwohl die Medien und die breite Öffentlichkeit fast schon damit rechneten, dass der King of Pop schuldig sei, wurde er am Ende doch einstimmig freigesprochen. Doch der Druck der Medien sei immens gewesen. Man habe nahezu einen Schuldspruch gefordert. Nach all diesen Jahren stellten die Jurymitglieder allerdings fest, dass sie Michael Jackson heute immer noch in allen Anklagepunkten freisprechen würden. Und das obwohl seit seinem Tod immer mehr düstere Details ans Licht gekommen waren, wie eine vermeintliche Pornographie-Sammlung auf der Neverland-Ranch und die Vorwürfe seiner Tochter Paris, Michael Jackson sei ‚ermordet‘ worden. „Ich bin der Meinung er hatte einfach nur eine alberne, dumme Beziehung zu Kindern, die missverstanden wurde“, so Paulina Coccoz.